Kinder- und Jugendhospizdienst hat seine Arbeit aufgenommen

Veröffentlicht am 21.12.2016 in Kreistagsfraktion

Spende der SPD-Kreistagsfraktion für das Kinder- und Jugendhospiz - Rüdiger Erling (5. v. r.) und Rainer Zollitsch

SPD-Kreistagsfraktion spendet an die Malteser Landshut für die Arbeit der Ehrenamtlichen

Vor knapp einem Jahr haben 16 Ehrenamtliche ihre Ausbildung als Hospizhelfer beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Landshut begonnen. Seit Herbst sind auch die ersten fünf Hospizbegleiter in der Region im Einsatz, um Familien mit Kindern und Jugendlichen, die eine verkürzte Lebenserwartung haben, zu unterstützen. „Diese Ehrenamtlichen, die auch eine umfangreiche Ausbildung absolvieren mussten, haben unseren größten Respekt“, machte der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag von Landshut, Sebastian Hutzenthaler, deutlich.

Gemeinsam mit seinen Fraktionskollegen und dem Neufahrner Bürgermeister Peter Forstner war er bei Malteser-Geschäftsführer Rainer Zollitsch und Hospiz-Koordinator Rüdiger Erling zu Gast, um sich über die Entwicklung dieser Einrichtung zu informieren. Die SPD-Kreisräte mit stellvertretender Landrätin Christel Engelhard waren nicht mit leeren Händen gekommen: Sie hatte eine Spende ihrer Fraktion dabei, die sie in diesem Jahr – anstelle von Weihnachtskarten – dem Kinder- und Jugendhospizdienst überreichten. Erling informierte auch über die verbesserten finanziellen Rahmenbedingungen für ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativversorgung.

„Dies sei der positive Effekt der breit angelegten Diskussion im Bundestag um die Gesetzesänderungen zur Sterbehilfe gewesen“, machte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller deutlich. Wenn die Politik sich nicht nur mit der bestmöglichen Formulierung der Gesetze sondern mit den einhergehenden Anforderungen der Gesellschaft befasse, könne positives bewirkt werden. Das Besondere an der ambulanten Hospizbegleitung sei, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malteser Zeit für die Familien mit Kindern und Jugendlichen nehmen, die eine lebensverkürzende Krankheit haben. Sie unterstützen überall, wo Hilfe nötig ist, und sind Gesprächspartner für die erkrankten Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, Geschwister und Freunde und tragen sie so durch die wohl schwierigste Phase ihres Lebens. „Die Spenden werden für die Aus- und Weiterbildung unserer Hospizbegleiter verwendet“, machte Rainer Zollitsch deutlich. „Unsere Ehrenamtlichen bringen viel von ihrer Freizeit ein, deshalb leben wir viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Begleitung und Ausbildung“, bedankte er sich bei den SPD-Kreisräten für ihre Spende.

 

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.