Kandidatenriege komplett

Veröffentlicht am 27.01.2013 in Wahlen

„Mehr SPD“ im Labertal
Neben Peter Stranninger und Bernd Vilsmeier nun auch Ruth Müller als Direktkandidaten für den Landtag nominiert

Wie motiviert die Sozialdemokraten im Labertal in das Wahljahr 2013 gehen, machte der Besuch der Stimmkreiskonferenz am Samstag Nachmittag im Rottenburger Bürgersaal deutlich: Neben den 30 Delegierten waren noch einmal über 30 Gäste, viele SPD-Mitglieder aus den verschiedenen Ortsvereinen, zur Unterstützung für das Kandidatenteam gekommen. Auch aus den Nachbarlandkreisen Dingolfing, Kelheim, Straubing und Passau waren hochrangige Vertreter in Stadt an der Laber gekommen, so beispielsweise MdB Florian Pronold, der auch gleichzeitig die Konferenzleitung innehatte und MdL Bernhard Roos aus Passau, der sich dafür aussprach, dass die niederbayerische Regierungshauptstadt dringend wieder ein SPD-Mandat brauche. Der Kreisvorsitzende der SPD Dingolfing, Dr. Bernd Vilsmeier sowie der stellvertretende Bezirksvorsitzende Peter Stranninger aus Straubing – beide ebenfalls als Direktkandidaten für die re Stimmkreise im SPD AK Labertal - sowie der Sprecher des AK, Rainer Pasta waren ebenfalls als Gäste anwesend.

Der stellvertretende Vorsitzende Harald Unfried eröffnete die Versammlung und erinnerte daran, dass der vergangene Sonntag in Niedersachsen deutlich gemacht habe, dass zum einen Umfragen noch keine Ergebnisse seien und andererseits aber auch die Wähler sehr kurzentschlossen ihr Kreuz am Wahltag machten. „Deshalb werden wir als SPD im Labertal bis zum Wahltag dafür werben, dass es nur mit der SPD wieder zu mehr sozialen Gerechtigkeit kommen werde“. Das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren sei schon jetzt eine gute Gelegenheit, der schwarz-gelben Regierung die rote Karte zu zeigen.

SPD – besser für Bayern
Der Landesvorsitzende der bayerischen SPD, MdB Florian Pronold ging in seiner Rede „Besser für Bayern“ auf wichtige Eckpunkte der Sozialdemokratie ein. Horst Seehofer sei mit seinen vielen Wendungen der größte Wetterhahn der Republik, so Pronold. Je nach Stimmungslage in der Bevölkerung sei er für oder gegen den Donauausbau, für den Atomausstieg oder gegen die Energiewende. Beim Knackpunkt „Studiengebühren“ hätte er ein klares Zeichen dagegen setzen können, indem er mit der Opposition für die Abschaffung stimme. Gute Bildung sei eben kein Luxusgut, sondern ein Mehrwert, der für die ganze Gesellschaft wichtig sei.

Die schwarz-gelbe Regierung in Bayern und im Bund habe in den vergangenen Jahren keine wichtigen Entscheidungen getroffen, sondern beispielsweise mit der Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers ihre Klientel bedient. Ein sozialdemokratischer Ministerpräsident Christian Ude werde die Studiengebühren abschaffen und die erfolgreiche Politik, die er in München als Oberbürgermeister gemacht habe, auch in der Staatskanzlei fortsetzen, so Pronold unter dem Beifall der Delegierten und Gäste.

Anja König, Christine Trapp und Heinz Uekermann kandidieren für den Bezirkstag
Der langjährige Stadtverbandsvorsitzende Harald Unfried schlug seine Nachfolgerin Anja König aus Landshut für die Kandidatur zum Bezirkstag vor. Die 42jährige Leiterin des Service-Centers einer Krankenkasse sei schon von Berufs wegen für dieses Sozialparlament qualifiziert, so Unfried. Zudem habe sie sich seit ihrem Eintritt in die SPD vor neun Jahren hervorragend in viele Themenbereiche eingearbeitet und sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen, ob bei der SPD in der Stadt, im Unterbezirk oder im Bezirksvorstand. Und so sei es nur konsequent, wenn Anja König als Bezirksrätin auch politische Verantwortung für die Region übernehme.Ein klares Votum gaben die Delegierten der sympathischen Kandidatin mit auf den Weg. Für den Stimmkreis Dingolfing- Landau wurde Christine Trapp und für den Stimmkreis Straubing wurde Heinz Uekermann schon vor längerem als Direktkandidatem für den niederbayerischen Bezirkstag nominiert.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.