Kabinettsbeschluss zum Bundesverkehrswegeplan Viele Verkehrsprojekte in der Region weiterhin auf dem Abstellgleis

Veröffentlicht am 03.08.2016 in Presse

Auch nach dem Kabinettsbeschluss des Bundesverkehrswegeplans 2030, der heute Mittag vom Verkehrsminister vorgestellt wurde, hält sich die Begeisterung von Marianne Schieder, MdB in Grenzen.

„Natürlich freut es mich sehr, dass die vor allem aus dem Landkreis Cham geäußerte deutliche Kritik am Entwurf zu einigen Nachbesserungen geführt hat.“

Der Kabinettsbeschluss sieht im Einzelnen folgende Änderungen zum ursprünglichen Entwurf des BVWP vor:

· Der dreispurige Ausbau der B 20 zwischen Rißmannsdorf und Traitsching mit der Umgehung Trebersdorf wird vom Weiteren Bedarf (WB) in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) hochgestuft.

· Ebenso wird der vierspurige Ausbau der B 20 von Cham (B 85) bis Straubing (A 3) in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) hochgestuft.

· Bei der B 85 erhält der Bereich von Amberg Ost (A 6) bis Pittersberg die Einstufung in den Vordringlichen Bedarf (VB). Die B 85 von Pittersberg nach Schwandorf Nord (A 93) wird in den Weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) eingestuft.

· Die B 85 von Schwandorf (A 93) bis Altenkreith wird in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) hochgestuft.

· Der sechsspurige Ausbau der A 3 von Nittendorf bis zum Autobahnkreuz Regensburg wurde in den vordringlichen Bedarf (VB) hochgestuft

Enttäuscht bin ich vor allem darüber, dass für den Landkreis Cham, der über keinen Meter Autobahn verfügt, der Ausbau der Bundesstraßen eben nicht mit Vehemenz vorangetrieben wird. Dazu bräuchte es für B 20 und B 85 die Einstufung in den vordringlichen Bedarf.
Dafür werde ich im mich mit aller Kraft im parlamentarischen Verfahren einsetzen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.