Im Landkreis Landshut soll die Landwirtschaft ökologischer werden

Veröffentlicht am 13.06.2021 in Kreistagsfraktion

Hans Sarcher, Ruth Müller, Sibylle Entwistle und Peter Forstner

SPD-Kreistagsfraktion stellt Antrag auf „Ökomodellregion“

In der letzten Fraktionssitzung beschlossen die SPD-Kreisräte im Landkreis Landshut, den Antrag auf eine „Ökomodellregion“ für den Landkreis zu stellen. „Derzeit gibt es in Bayern 27 Öko-Modellregionen, davon lediglich zwei in Niederbayern und zwar im Ilzerland und die ILE Passauer Oberland“, berichtete die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller. Wenn man das von der Bayerischen Staatsregierung definierte Ziel, bis zum Jahr 2030 den Anteil der biologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betriebe auf 30 Prozent zu erhöhen, erreichen will, müsse sich auch unser Landkreis daran beteiligen, waren sich die SPD-Kreisräte einig. Ein Baustein dabei ist auch, den Anteil Bio-Lebensmittel in den staatlichen Kantinen bis zum Jahr 2025 auf 50% des Wareneinsatzes aus regionaler bayerischer Erzeugung und davon wiederum die Hälfte aus ökologischer Erzeugung zu steigern. „Auch hier müssen wir in den Kantinen der Landkreis-Einrichtungen umdenken und auf ökologisch erzeugte Produkte setzen“, betonte Kreisrätin und Bürgermeisterin aus Vilsbiburg, Sibylle Entwistle. „Mit einem landkreisweiten Netzwerk als Ökomodellregion können wir auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betonte Fraktionsvorsitzender Peter Forstner. Denn dadurch wird zum einen die regionale Wertschöpfung gestärkt und gleichzeitig werden die Lebensgrundlagen wie Wasser, Luft, Boden und Umwelt verbessert. Zudem seien die Landwirte mit ihren Erzeugnissen dann nicht den Kräften des Weltmarkts ausgeliefert und bekommen für ihre Produkte faire Preise. Dass die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln steigt, zeigt ein Blick in die aktuellen Zahlen, die Ruth Müller, MdL druckfrisch dabei hatte: im vergangenen Jahr konnte im Vergleich zu 2019 ein Zuwachs von 22,3% auf einen Marktanteil von knapp 15 Milliarden Euro verzeichnet werden. Am Ende der Fraktionssitzung hatten die beiden SPD-Bürgermeister Peter Forstner und Sibylle Entwistle noch eine Überraschung für die frisch gewählte stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ruth Müller dabei: Mit einem Glas Sekt und Blumen gratulierten sie ihrer langjährigen Kreistagskollegin und SPD-Kreisvorsitzenden zur Wahl.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.