Mit Jubilaren gefeiert

Veröffentlicht am 25.06.2021 in Kreistagsfraktion

die Jubilare Peter Barteit, Christel Engelhard und Josef Sehofer mit der SPD-Kreistagsfraktion

SPD-Fraktion gratuliert Josef Sehofer, Christel Engelhard und Peter Barteit zu runden Geburtstagen

An ihren Geburtstagen waren alle drei ein bisschen traurig, weil die Feiern corona-bedingt ausfallen mussten und Gratulationen nur telefonisch oder schriftlich erfolgten. Aber die SPD-Kreistagsfraktion hatte stattdessen die drei Jubilare nun gemeinsam in den Biergarten eingeladen, und so konnten sie im Kreise ihrer ehemaligen Kollegen feiern. Gemeinsam war ihnen allen, dass sie lange Jahre der SPD-Kreistagsfraktion angehörten und verantwortungsvolle Ämter in Partei und Fraktion übernommen hatten, und auch dafür wolle man bei dieser Gelegenheit Dank sagen, so Fraktionsvorsitzender Peter Forstner. Die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Ruth Müller, die mit allen drei am längsten zusammengearbeitet hat, übernahm dann auch eine persönliche Würdigung der Verdienste:
Josef Sehofer, der im Januar seinen 80. Geburtstag feiern konnte, gehörte dem Kreistag vom ersten Tag des neu gegründeten Landkreises Landshut, nach der Gebietsreform, ab 1972 bis 2002 an, zudem war er zwölf Jahre Bürgermeister in Altdorf und übte sechs Jahre das Amt des Fraktionsvorsitzenden aus. Von 1988 bis 1992 war Sehofer auch Kreisvorsitzender der SPD im Landkreis Landshut und gehörte dem SPD-Kreisvorstand viele Jahrzehnte in unterschiedlichen Funktionen an. „Bei der 40-Jahr-Feier unserer Landkreis-SPD konnten wir auf Deine Chronik zurückgreifen“, erinnerte Ruth Müller an die umfangreichen Dokumentationen, die Josef Sehofer geliefert hatte.

Peter Barteit, der im Mai seinen 75. Geburtstag feiern konnte, war von 1978 bis 2014 Mitglied des Kreistags und davon ab 1997 für elf Jahre der Fraktionsvorsitzende. Von 1990 bis 1996 war er erster Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg und hat erst im letzten Jahr intensiv im Wahlkampf Sibylle Entwistle unterstützt, die am Ende auch die Bürgermeisterwahl gewinnen konnte. „Du hast für den Landtag und den Bundestag kandidiert und elf Jahre auch den SPD-Kreisverband geführt“, blickte Ruth Müller zurück. Dafür wurde Peter Barteit im Jahr 2012 auch zum Ehrenvorsitzenden der SPD im Landkreis Landshut ernannt.

Die jüngste in der Geburtstagsriege war Christel Engelhard, die im Januar ihren 70. Geburtstag begehen konnte. „Wir sind 1996 zusammen in den Kreistag eingezogen“, erinnerte sich Ruth Müller an die gemeinsamen Anfänge. Bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Kreistag im letzten Jahr war Christel Engelhard zwölf Jahre lang stellvertretende Landrätin und auch 24 Jahre im Marktgemeinderat in Altdorf tätig. Von 1994 bis 2006 führte Christel Engelhard die SPD im Landkreis Landshut und kandidierte sowohl für den Bayerischen Landtag als auch als Landrätin. „Ihr drei habt die SPD im Landkreis Landshut in vielen Bereichen geprägt und gestaltet und Euch auch nie vor der Verantwortung gedrückt, wenn es galt, Führung zu übernehmen oder Entscheidungen zu treffen“, bedankte sich Ruth Müller stellvertretend für die SPD-Kreistagsfraktion und die Landkreis-SPD bei den drei Jubilaren. Peter Barteit, Josef Sehofer und Christel Engelhard konnten den ausgefallenen eigenen Geburtstagen bei der gemeinsamen Feier dann auch noch etwas abgewinnen, denn dadurch war Zeit, gemeinsam mit politischen Weggefährten auf viele Jahre im Ehrenamt zurückzublicken. Auch der Vorsitzende der SPD im Unterbezirk Landshut, Vincent Hogenkamp bedankte sich bei den drei Jubilaren: „Von Euch können wir lernen, was es heißt, hartnäckig und auf Dauer engagiert zu sein“. Denn das politische Ehrenamt sei nichts für Menschen, die sich nur ihrer eigenen Interessen wegen engagieren, sondern eine Lebenseinstellung, die von dem Gedanken getragen sei, Verbesserungen vor Ort mitzugestalten und mitzuentscheiden.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.