Filiz Cetin vertritt SPD-Kommunalpolitiker Niederbayerns

Veröffentlicht am 06.10.2014 in Kreistagsfraktion

Die Essenbacher Kreisrätin Filiz Cetin wurde am Wochenende in den Vorstand der SGK Bayern (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) gewählt

In Memmingen wählten die bayerischen SPD-Kommunalpolitiker am vergangenen Wochenende ihre neue Vorstandschaft. Der Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger wurde wiedergewählt und aus dem Landkreis Landshut ist die 38jährige Kreisrätin Filiz Cetin als Beisitzerin gewählt worden. Cetin, die erst 2012 in die SPD eingetreten ist, hat sich somit bereits über die Grenzen des Landkreises Landshut hinaus einen Namen gemacht – ihre engagierte Bürgermeisterkandidatur fand bayernweit Beachtung und Anerkennung. Die Mutter eines 10jährigen Sohnes hat türkische Wurzeln, ihr Vater wanderte in den 70er Jahren nach Deutschland aus. „Ich spreche jedoch besser Schwäbisch als Türkisch“, sagt die gebürtige Schwäbin aus der Marktgemeinde Essenbach. Die Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen wurde im März in den Essenbacher Gemeinderat und in den Kreistag gewählt und will durch bürgernahe Politik gerade Frauen und junge Leute für die Politik begeistern. „Den aktiven Einstieg in die Politik habe ich mit Hilfe des bayernweiten SPD Programms, Sozialdemokratische Frauen Interessieren und Aufbauen (SoFIA), geschafft“, so Cetin. Und sie hoffe, dass ihr Engagement auch andere junge Menschen für Politik begeistert.

Sie ist die erste Kreisrätin mit Migrationshintergrund im Landkreis Landshut und hat somit Geschichte geschrieben. In den beiden Ausschüssen „Wirtschaft, Energie und Regionalmanagement“ sowie „Jugendhilfe“ mischt die sympathische Sozialdemokratin schon kräftig mit und unterstützt den Landkreis in den wichtigen Projekten, wie z.B. das EU-Förderprogramm LEADER. Nebenbei absolviert sie noch ein Fernstudium der Rechtswissenschaften an der Fernuni Hagen.

Über ihre Wahl in den Landesvorstand der SGK Bayern freut sich Cetin, da sie dadurch auch eine bessere Vernetzung kommunalpolitischer Themen erreichen will. „Der demographische Wandel ist ja keine Besonderheit einer einzelnen Gemeinde, sondern trifft viele“, so Cetin. Und hier gelte es, gemeinsam mit anderen Kommunalpolitikern gute Ideen zu entwickeln, funktionierende Konzepte anderer Kommunen kennnenzulernen, damit das Rad nicht überall neu erfunden werden muss, freut sich Filiz Cetin auf ihr neues Amt.

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.