Europa neu denken

Veröffentlicht am 28.01.2014 in Europa

Delegierte der NiederbayernSPD auf Bundesparteitag in Berlin

Während in Bayern derzeit noch die Kommunalwahlen im Focus der Öffentlichkeit stehen, richtet die Bundes-SPD bereits den Blick auf die Europawahlen im Mai diesen Jahres. Deshalb waren am Sonntag auch die Delegierten aus ganz Deutschland nach Berlin eingeladen, um zum einen die Listenreihung für die Europawahl festzulegen und gleichzeitig Martin Schulz zum Spitzenkandidaten der Europawahl zu nominieren. Zudem wurde mit Yasmin Fahimi eine neue Generalsekretärin und Ralf Stegner zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt.

Aus Niederbayern waren mit den Delegierten auch die beiden Europa-Kandidaten Marion C. Winter aus dem Landkreis Rottal-Inn und Valerian Thielicke aus dem Landkreis Landshut mit in Berlin vertreten, ebenso wie der Landesvorsitzende der BayernSPD und parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold, MdB und die Landtagsabgeordnete Ruth Müller.

In einer leidenschaftlichen Rede warb der überzeugte Europäer Martin Schulz für Transparenz, Demokratie und vor allem für einen ehrlichen Umgang innerhalb der Europäischen Union. „Wenn Parteien meinen, sie müssten mit billigen Parolen am rechten Rand fischen, werde das der europäischen Idee von Frieden, Freiheit und Wohlstand nicht gerecht“, so Schulz.

Europa sei mehr als die Summe der Institutionen, so der Spitzenkandidat der SPD, Martin Schulz. Der Traum von Europa müsse für die Menschen wieder mit der Hoffnung verbunden werden, das Leben für die Alten, die Armen, die Schwachen und die von Jugendarbeitslosigkeit bedrohte Generation wieder besser zu machen. „Wir wollen wieder ein Europa der Bürger und kein Europa der Banken und Spekulanten“, sprach MdEP Martin Schulz klare Worte. Und die Menschen hätten dieses Mal erstmals die Chance, den künftigen Präsidenten der Europäischen Kommission zu wählen. Damit werde dieses Amt demokratisch von den Bürgern legitimiert. Schulz wurde von den Delegierten mit beeindruckenden 97,3 Prozent zum Spitzenkandidaten nominiert und wird am Aschermittwoch in Vilshofen bei den niederbayerischen Genossen zu Gast sein.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.