Einen attraktiven Landkreis gibt es nicht zum Nulltarif

Veröffentlicht am 27.02.2019 in Ratsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion berät Landkreis-Haushalt

„Ein neues Landratsamt, Sanierungen bei den Realschulen und dem Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium und die Verstetigung der hochwertigen medizinischen Versorgung sind nur einige der Maßnahmen, die uns Kreisräte auch in der nächsten Legislaturperiode beschäftigen werden“, stellte Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler zu Beginn der Haushaltsberatungen der SPD-Kreistagsfraktion fest. Gemeinsam mit Kreiskämmerer Gerhard Brandstetter und Geschäftsleiter Peter Poesze gingen die acht Kreisrät*innen den Haushaltsplan 2019 im Detail durch.

Einigkeit bestand darin, dass die Haushaltsergebnisse der letzten Jahre sowohl beim Landkreis wie auch bei den Gemeinden erfreulich waren. Meist waren die Zuführungen zum Vermögenshaushalt über den Ansätzen. Fraktionsvorsitzender Hutzenthaler betonte zwei Aspekte hinsichtlich der Kreisumlage: „Wir haben einerseits eine durchaus hohe Umlage, die in der Tendenz weiter nach unten gehen sollte. Andererseits ist der Landkreis nicht schuldenfrei, viele Projekte wurden mit großen Mehrheiten beschlossen und müssen finanziert werden, ohne eine weitere Verschuldung zu riskieren. Das lässt keinen großen Spielraum für Senkungen.“

Auch wenn die Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern für den Landkreis Landshut in diesem Jahr mit rund 1,5 Millionen Euro höher ausfallen, ist dies keine Grundlage für eine verlässliche Finanzplanung der Zukunft sondern eine Eintagsfliege, stellte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller fest. „Richtiger wäre es, die Verbundquote zu erhöhen und den Kommunen damit mehr Spielraum für eigene Entscheidungen zu ermöglichen“. Zudem dürfen die Wahlversprechen der schwarz-orangen Koalition in Bayern wie eine Verbesserung des ÖPNV, die Stärkung der Pflege und Investitionen in Natur- und Klimaschutz nicht auf Kosten der Kommunen umgesetzt werden.

Mehrheitlich herrschte Übereinstimmung, die Kreisumlage wie im letzten Jahr moderat um 0,5% zu senken und damit die Tendenz der letzten Haushaltsjahre mit Augenmaß fortzusetzen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.