Dankbar auf politische Zusammenarbeit zurückgeblickt

Veröffentlicht am 30.08.2020 in Kreisvorstand

Dank für viele Jahre in der Kreistagspolitik an Gerhard Babl, Christel Engelhard, Sigi Kaschel und Arno Wolf

SPD-Kreisverband verabschiedet ausgeschiedene Kreistagskollegen

Zu einem Abschieds- und Danke-Essen hatte die SPD im Landkreis Landshut die Kandidaten und Kandidatinnen zur Kreistagswahl 2020 eingeladen und in diesem Rahmen auch die ausgeschiedenen Kreisräte verabschiedet. Pandemiebedingt konnte diese Veranstaltung erst jetzt stattfinden und bei einem lauen Sommerabend genossen die Sozialdemokraten sichtlich das gemeinsame Essen und das Gespräch. Beides Sachen, die lange Zeit selbstverständlich waren, wie Kreisvorsitzende Ruth Müller, MdL bei der Begrüßung im Garten von Bürgermeisterin Sibylle Entwistle deutlich machte. „Im Wahlkampf haben wir uns nahezu täglich gesehen – und dann war es wie abgeschnitten. Schön, dass wir uns jetzt wieder alle gesund treffen“.

 

In diesem stimmungsvollen Ambiente wurden auch vier Kreisräte verabschiedet, die im Landkreis zum Teil jahrzehntelang politische Verantwortung übernommen hatten. Gemeinsam mit den beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Bürgermeister Peter Forstner und stellvertretendem Landrat Sebastian Hutzenthaler bedankte sich die Kreisvorstandschaft und die Kreistagsfraktion bei Gerhard Babl, Christel Engelhard, Sigi Kaschel und Arno Wolf mit einem Fotobuch, in dem viele gemeinsame Erlebnisse und Stationen festgehalten sind. Gerhard Babl, der auch 18 Jahre Bürgermeister der Marktgemeinde Velden war, gehörte dem Kreistag 24 Jahre an und war vor allem in den Bau-Ausschüssen und im Rechnungsprüfungsausschuss tätig. Christel Engelhard, die auch dreimal als Landrätin kandidierte, war ebenfalls 24 Jahre Kreisrätin, davon auch zwölf Jahre stellvertretende Landrätin und in ihrer Heimatgemeinde Altdorf ehrenamtlich als Marktgemeinderätin und stellvertretende Bürgermeisterin tätig. „Mit Dir gab es zum ersten Mal in der Geschichte des Landkreises eine Frau als Stellvertreterin und Du hast es verstanden, das soziale Gesicht des Landkreises Landshut bei vielen Veranstaltungen zu repräsentieren“, bedankte sich Müller bei ihrer Vorgängerin als Kreisvorsitzende. Sigi Kaschel aus Geisenhausen rückte 2018 in den Kreistag nach und brachte seine Wirtschaftskompetenz und sein umfangreiches Wissen aus der Geisenhausener Kommunalpolitik gewinnbringend in die Fraktion ein. Arno Wolf, der auf Platz 70 der Kreistagsliste antrat, wurde nach 36 Jahren ehrenamtlicher Kreistagstätigkeit verabschiedet. 18 Jahre prägte er als Bürgermeister das Gesicht von Pfeffenhausen und ist durch seine vielfältige Vereinsarbeit – vom Wanderverein bis zum Freundeskreis Nowosibirsk – im ganzen Landkreis als „roter Wolf“ bekannt. „Auch Deine Fachkompetenz im Bauausschuss und in kommunalpolitischen Angelegenheiten wird uns fehlen“, bedankte sich Sebastian Hutzenthaler bei Wolf, der von Platz 70 auf Platz 18 „vorgehäufelt“ wurde.

 

Die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Peter Forstner und Sebastian Hutzenthaler ließen es sich nicht nehmen, sich auch bei der Landratskandidatin Ruth Müller, MdL für ihren engagierten Wahlkampf zu bedanken. „Dir hat man immer angemerkt, dass Dir der Wahlkampf Spaß gemacht hat und das hat uns alle motiviert“. Auch wenn die SPD bei der Kommunalwahl aufgrund des allgemeinen Trends Stimmen verloren habe, sei der Zusammenhalt und die Unterstützung der Kandidaten über den ganzen Landkreis hinweg hervorragend gewesen, bedankte sich Peter Forstner bei allen, die sich in der Kommunalwahl engagiert hatten.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.