Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung

Veröffentlicht am 06.06.2013 in Bundespolitik

MdB Marianne Schieder: Schwarz-Gelb bremst Gleichberechtigung in der Wissenschaft

Zur heutigen Debatte im Deutschen Bundestag für mehr Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung erklärt die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion Marianne Schieder: "Je höher die Karrierestufe im Wissenschaftsbetrieb ist, desto weniger sind dort Frauen zu finden. So liegt der Anteil von Frauen bei Professuren gerade einmal bei knapp 20 Prozent, während inzwischen rund 45 Prozent der Promovenden weiblich sind. Unterm Strich bedeutet dies, dass wir immer noch einen Großteil der intellektuellen Ressourcen unseres Landes brach liegen lassen."

Aus diesem Grund hat die SPD-Bundestagsfraktion bereits vor über einem Jahr einen Antrag in den Bundestag eingebracht, um für mehr Gleichberechtigung in der Wissenschaft zu sorgen. Darin werden verbindliche Rahmenbedingungen gefordert. Zum Beispiel die Kopplung von Forschungsgeldern an Gleichstellungsstandards oder attraktivere Arbeitsbedingungen für junge Wissenschaftlerinnen.

Darüber hinaus wird gefordert, dass mittelfristig der Anteil jeden Geschlechts auf Entscheidungsebenen und in Evaluierungsgremien von Forschungseinrichtungen und Hochschulen mindestens 40 Prozent erreichen muss.

Parallel zum Antrag der SPD wurde ein Antrag der Regierungskoalition eingebracht. Darin begnügt man sich aber überwiegend mit der Fortführung bestehender Ansätze und Programme. Dies ist leider mit einer Bankrotterklärung gleichzusetzen. Denn wenn es mit derselben Geschwindigkeit wie in den letzten Jahren weiter geht, brauchen wir noch bis zum Ende des Jahrhunderts, bis wir die Parität der Geschlechter in Wissenschaft und Forschung erreichen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.