Chancengleichheit für Frauen - Ude erfreut über kommunalpolitisches Interesse der SoFIA-Frauen

Veröffentlicht am 06.08.2013 in Arbeitsgemeinschaften

Freudig überrascht zeigte sich der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude bei der Begegnung mit den engagierten Frauen aus dem Landkreis Landshut. Die Kreis- und Fraktionsvorsitzende stellte dem Spitzenkandidaten gemeinsam mit stellvertretender Landrätin Christel Engelhard einige Teilnehmerinnen des SoFIA-Projekts vor. „SoFIA“ bedeutet „sozialdemokratische Frauen interessieren und aufbauen“, und das wollen wir mit Schulungen und vor allem Begegnungen mit Politikern erreichen, so Müller.

Bunt gemischt sei die Gruppe und die Frauen kommen aus vielen Gemeinden des Landkreises, stellte Müller einige von ihnen Christian Ude vor: So studiere beispielsweise Marcella Isleb Jura, wie einst Christian Ude, bemerkte sie. Kerstin Schanzer sei bereits in der Kommunalpolitik in Niederaichbach verwurzelt, die Studentin Michaela Stangl aus Altdorf erst vor kurzem in die SPD eingetreten. Angelika Thiel aus Pfeffenhausen wirke in der AsF Niederbayern und bei der AfB mit und Filiz Cetin strebt als erste Frau das Bürgermeisteramt in der Marktgemeinde Essenbach an. Auch in Wörth, Geisenhausen und Vilsbiburg seien interessierte Frauen an diesem Projekt beteiligt, erläuterte Ruth Müller. „Wir werden bei den nächsten Kommunalwahlen in den Gemeinden und im Landkreis auf alle Fälle viele engagierte Frauen auf den Listen haben“, freute sich Christel Engelhard, die über zehn Jahre das Amt der Kreisvorsitzenden inne hatte und nun als erste Frau im Landkreis Landshut als stellvertretende Landrätin unterwegs ist.

Ein großes Vorbild für die SoFIA Frauen sei die zukünftige First Lady in Bayern, Edith von Welser-Ude, die nicht nur "Anhängsel" des SPD-Spitzenbewerbers für das Amt des Ministerpräsidenten ist, sondern mit bewegter politischer Vergangenheit für ihren Mann mit in den Wahlkampf zieht und die sie vor kurzem erst bei einer Veranstaltung in Ergoldsbach kennen lernen durften.

Die Vernetzung der Frauen in der SPD hat bereits eine lange Tradition: So hat Paula Karpinski, nach 1945 die Hamburger Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen aufgebaut. 1973, vor genau 40 Jahren, fand dann unter dem Motto „Benachteiligungen überwinden" die erste Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Deutschland statt.

Aus dieser Arbeitsgemeinschaft entstand die Idee des SoFIA Programms, das Ende November 2012 in Niederbayern gestartet ist.

Vieles wurde bereits erreicht, die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist mittlerweile verfassungsmäßig verankert. Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern konnte jedoch noch nicht durchgesetzt werden. Dafür lohnt es sich weiter zu kämpfen, waren sich die SPD-Frauen und Christian Ude einig.

Foto:
Frauenpower in Landshut:

Michaela Stangl, Marcella ISleb, Christian Ude, Ruth Müller, Angelika Thiel, Kerstin Schanzer, Filiz Cetin, stv. Landrätin Christel Engelhard

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.