Armin Reiseck übernimmt Ruder der SPD-Wörth

Veröffentlicht am 29.07.2010 in Lokalpolitik

Karl Rannow gibt nach 32 Jahren Vorsitz ab - Ehrungen treuer Mitglieder

Wörth. "Unser Ziel gut leben zu können in Wörth, haben wir mit Bravour
erreicht" sagte Karl Rannow, seit 32 Jahren Vorsitzender des
SPD-Ortsvereins, am Donnerstag bei einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen in der Isarhalle.

In seiner Amtszeit, in der auch Verantwortung als Bürgermeister oder Gemeinderat inne hatte gelang es die kommunale Entwicklung entscheidend voranzutreiben, Wörth zu einem
Versorgungsstützpunkt zwischen Dingolfing und Landshut werden zu lassen,
darauf können wir zu Recht stolz sein. Bereits im Vorfeld bekundete er sich nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender zu stellen.

Als weiteres Highlight seines Wirkens bezeichnete Rannow die Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Illasi mit dem wie das Gründungsfest der Chorgemeinschaft Wörth-Auloh am Wochenende zeigte, seither eine innige Freundschaft verbindet, Europa ein Stück näher gebracht hat. So danke er allen, die ihn in dieser Zeit aktiv begleitet und unterstütz haben und wünsche der neuen Vorstandschaft viel Erfolg und eine glückliche Hand für die Parteiarbeit der SPD und zum Wohle der Gemeinde Wörth.

Beim anschließenden Urnengang wurde Armin Reiseck zum Vorsitzenden gewählt, Bernd Neupert zu seinem Stellvertreter und Schriftführer. Marianne Schmidt wurde im Amt der Kassiererin bestätigt, als Revisoren fungieren künftig Karl Rannow und Dieter Breitmoser, als Beisitzerin wurde Maria Becker gewählt. Als Delegierte wurden gewählt: für die Kreiskonferenz Armin Reiseck (Ersatz Maria Becker) für die Unterbezirkskonferenz: Bernd Neupert Armin Reiseck)und für die Bundeswahlkreiskonferenz Armin Reiseck(Bernd Neupert).

Abschließend wünschte Marianne Bontzol dem neuen Vorstand viel Kraft und
Erfolg bei seiner Arbeit, den Wünschen schloss sich auch Karl Rannow an,
verbunden mit dem Dank an alle jenen die sich dazu bereit erklärt haben den Ortsverein die kommenden zwei Jahre zu lenken. Armin Reiseck dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und erklärte sein Ziel sei es, das von seinem Vorgänger in Wörth erreichte zu erhalten und auszubauen. Daneben wolle er sich dafür einsetzen die Ideen der SPD in die Gemeindepolitik einzubringen, in die Gesellschaft des Dorfes zu
integrieren und Interesse bei Jüngeren zu wecken. Als seine erste Amtshandlung konnte er dann Maria Schmidt für 20 Jahre und Dieter Breitmoser für 30 Jahre treue Mitgliedschaft bei der SPD ehren.

Stellvertretender Kreisvorsitzende Kerstin Schanzer gratulierte Armin
Reiseck und seiner Führungsriege zu Wahl und sah beste Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und Nachbarverein
Niederaichbach. Ihr ausdrücklicher Dank galt Karl Rannow, der in seiner
Amtszeit viel geleistet und viele Höhen und Tiefen sozialdemokratischer
Politik mitgemacht und vertreten hat.

Foto:

Karl Rannow (4. v. r.) übergibt das Ruder der SPD-Wörth an Armin
Reiseck und wünscht dem neuen Vorstand viel Erfolg.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.