Arbeitnehmer vor Ort und Bundestagswahl im Blick

Veröffentlicht am 14.09.2017 in Presse

Im intensiven Austausch: Bezirksleiter Hartmuth Baumann, MdB Uli Grötsch, Bezirkssekretärin Gaby Hübner (v.l.n.r.)

Zu einem Gespräch über die Situation der Beschäftigten vor Ort sowie die Forderungen der IG BCE zur Bundestagswahl 2017 hatte die Gewerkschaft den SPD-Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch eingeladen.

Bezirksleiter Hartmuth Baumann sowie Bezirkssekretärin Gaby Hübner zeichneten ein differenziertes Bild von der Situation in Nordostbayern. „Die Wirtschaft in der Region boomt, doch wir merken auch, dass eine schlechter werdende Tarifbindung die Position der Beschäftigten in den letzten Jahren und Jahrzehnten geschwächt hat“, erläuterte Baumann.

MdB Uli Grötsch bestätigte die Wahrnehmung. „Die Menschen in unserer Region brauchen sichere, unbefristete und gut bezahlte Jobs. Die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird deshalb auch nach der Wahl mein erstes Thema bleiben“, versprach der Abgeordnete.

Große Einigkeit herrschte auch bei der Diskussion über die bundespolitischen Herausforderungen in den kommenden Jahren. Bezirkssekretärin Gaby Hübner erläuterte die Beschlüsse der IG BCE-Bezirksdelegiertenkonferenz, u.a. zu gleicher Bezahlung für vergleichbare Arbeit oder zur Rückkehr zu gleichen Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zur Gesetzlichen Krankenversicherung.

Hartmuth Baumann ergänzte, dass der gesetzliche Mindestlohn sowie die Regulierung von Leih- und Zeitarbeit zu mehr Ordnung auf dem Arbeitsmarkt geführt hätten. Dennoch bedürfe es weiterer Reformschritte.

Uli Grötsch verwies auf das Wahlprogramm der SPD. „In der Großen Koalition war an vielen Punkten nicht mehr möglich. Bei der Rente, bei Arbeitnehmerrechten und auch in der Gesundheitspolitik haben wir klare Ziele formuliert, wie wir die Situation der Menschen verbessern und mehr Gerechtigkeit herstellen wollen.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.