Amberg-Imsbach, Schwarzdorf und die Marktgemeinde Regensburg ?

Veröffentlicht am 10.07.2012 in Landespolitik

SPD-Abgeordnete Annette Karl: Schlechte Geografiekenntnisse in der Staatskanzlei

In der Bayerischen Staatskanzlei hapert es offenbar etwas bei den Geografiekenntnissen Bayerns, was die Regionen jenseits von Oberbayern angeht.“ Zu diesem Schluss kommt die Oberpfälzer SPD-Landtagsabgeordnete Annette Karl, Sprecherin ihrer Fraktion für Fragen des ländlichen Raums, angesichts der Antwort aus der Staatskanzlei auf eine von ihr gestellte Landtagsanfrage. Darin hatte sich die SPD-Parlamentarierin nach den Kriterien der Staatsregierung bei den Einladungen zu einem sogenannten 'Familiennachmittag' von Ministerpräsident Seehofer am 22. Juli im oberpfälzischen Windischeschenbach erkundigt.

Die Staatskanzlei teilte daraufhin mit, es würden zu dem Kinderfest Seehofers unter anderem Familien aus den Landkreisen 'Amberg-Imsbach' (gemeint ist damit der Landkreis 'Amberg-Sulzbach') und aus dem Landkreis 'Schwarzdorf' eingeladen (womit 'Schwandorf' gemeint sein soll). Weitere Namen für die Einladungen habe die Staatskanzlei unter anderem von der 'Marktverwaltung Regensburg' erhalten, auch wenn es sich dabei um die oberpfälzer Bezirksmetropole handelt, die als Großstadt und nicht als Markt firmiert. Die kreisfreie Stadt Weiden i.d. Opf. wurde anscheinend völlig vergessen.

Die SPD-Expertin für Landesplanung und ländlichen Raum meint dazu nur: „Ich hoffe, Ministerpräsident Seehofer und seine Begleitung aus der Staatskanzlei nutzen den Besuch in der Oberpfalz dazu, ihre Kenntnisse der Region zu vertiefen. Bayern hört nicht an der Donau auf!”

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.