In Burghart wird mit Sonnenenergie der Grundstein für den Grünen Wasserstoff gelegt

Veröffentlicht am 22.04.2023 in Umwelt

SPD-Mitglieder mit Ruth Müller (Mitte), Rebecca Höllerer (4. v. r.) und Ismail Ertug, MdEP (3. v. r.)

SPD-Delegation informierte sich über Ausbau der erneuerbaren Energien.

Die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD Kreisverbands Landshut Ruth Müller, MdL hatte zusammen mit dem Europaabgeordneten Ismail Ertug, MdEP einen „Wasserstofftag“ in Pfeffenhausen organisiert. Ertug ist im Europaparlament im Verkehrsausschuss tätig und dort unter anderem für den Bereich Wasserstofftechnologie zuständig. Die Energie für den grünen Wasserstoff in Pfeffenhausen wird, die, gerade im Aufbau befindliche, Photovoltaik-Anlage in Burghart, liefern. Sie entsteht auf dem Gelände des Wasserzweckverbandes Rottenburger Gruppe und ist mit 15 Hektar die größte, die die Bürgerenergie Niederbayern gerade baut, erläuterte Rebecca Höllerer beim Vor-Ort-Termin, zu dem sich auch zahlreiche SPD-Mitglieder eingefunden hatten. Daneben sind noch zwei Windräder in Planung. Höllerer, die die Projektmanagerin der Bürgerenergie Niederbayern ist, hob hervor, dass die Anlage in Burghart im Juni fertiggestellt werden soll und 12 MegaWatt Leistung erbringen wird. „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Wasserzweckverband und der Bürgerenergie-Genossenschaft zwei hervorragende Kooperationspartner gefunden haben, die im Sinne der Energiewende zusammenarbeiten“, bedankte sich Ruth Müller, MdL bei Rebecca Höllerer stellvertretend für die Bürgerenergie-Genossenschaft. „Die Energiewende wird damit von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gestaltet und erhält dadurch Akzeptanz“, betonte auch der Europa-Abgeordnete Ismail Ertug. Das Gelände wird aus versicherungstechnischen Gründen komplett eingezäunt, lässt aber punktuell Öffnungen zu, die dann von den kleineren Wald- und Wiesenbewohnern als Durchschlupf genutzt werden können. Die ehemaligen Äcker unter den PV-Anlagen werden von Schafen begrast, so dass eine natürliche und ökologisch wertvolle Fläche für die Umwelt entsteht. Eine Hecke an vereinzelten Stellen wird das Landschaftsbild ebenfalls verbessern. Der erzeugte Strom wird im zwei Kilometer entfernten Wasserstofftechnologie-Anwenderzentrum (WTAZ) in den Elektrolyseur eingespeist, um Wasserstoff zu erzeugen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.