Ein verlässlicher Ansprechpartner für Kinder und Eltern in der Region

Veröffentlicht am 20.02.2023 in Adventskalender

SPD besuchte Kinderkrankenhaus St. Marien

Schon vor dem Eingang ist die künftige Veränderung sichtbar: Neben der Fahne des Kinderkrankenhauses St. Marien wehen auch die Fahnen des Landkreises und der Stadt Landshut. Um über die anstehenden Veränderungen  in der Krankenhauslandschaft in der Region Landshut durch die Übernahme der Trägerschaft des Kinderkrankenhauses St. Marien durch Stadt und Landkreis Landshut zu sprechen, war die SPD-Kreistagsfraktion mit der Fraktionsvorsitzenden der SPD Stadt Landshut, Anja König zu einem Besuch in die Einrichtung am Hofberg gekommen.

„Um uns für die Zukunft aufzustellen, wollen und müssen wir uns verändern“, fasste Geschäftsführer Bernhard Brand die Entscheidung zusammen, warum man vor rund 15 Monaten die Gespräche mit Stadt und Landkreis Landshut gesucht habe. „Für uns ist wichtig, dass es am Ende eine kommunale Einrichtung wird, die den Menschen in der Region zugutekommt und nicht privaten Investoren oder Aktionären“, betonte die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, MdL. „Im Landkreis Landshut hat es schon immer einen fraktionsübergreifenden Konsens der demokratischen Vertreter gegeben, dass die Krankenhäuser des Landkreises die medizinische Versorgung in der Fläche sicherstellen sollen“, ergänzte stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler. Mit einigen Zahlen verdeutlichte Bernhard Brand die Leistungsfähigkeit seines Hauses: 620 Mitarbeitende erwirtschaften einen Umsatz von rund 39 Millionen Euro. Die Besonderheit eines Kinderkrankenhauses sei das niedrige Verhältnis von stationären zu ambulanten Fällen: in Landshut werden jahresdurchschnittlich rund 40.000 ambulante und 6.500 stationäre Behandlungen durchgeführt. „Die Eltern legen viel Wert darauf, mit ihrem Kind wieder möglichst bald nach Hause gehen zu können“, so Brand. Eine besondere Säule des Kinderkrankenhauses ist das Angebot von sog.  Spezialsprechstunden. Dieses bezieht sich auf besondere medizinische Fachbereiche wie  beispielsweise Rheumatologie, Diabetologie, Kinderkardiologie, Kinderpulmologie oder Gastroenterologie. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir über eine große  Vielzahl an ärztlichen Experten verfügen“, so Brand.

 

Auf dem Gelände des Kinderkrankenhauses sind auch noch die Psychosomatik, die Kinderpalliativ-Station und das Sozialpädiatrische Zentrum untergebracht. Letzteres hatte im vergangenen Jahr rund 5.600 Kinder und ihre Eltern beraten und versorgt. „Schon jetzt gebe es beispielsweise im Bereich der Anästhesie Kooperationen mit dem Krankenhaus Achdorf und dem Klinikum“, erfuhr Verwaltungsrat Hans Sarcher auf seine Nachfrage nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit. „In unserer zuzugsstarken Region Landshut ist es für die Eltern und Kinder ein Segen, dass wir seit über 100 Jahren Ihre Kompetenz und Ihr Wirken vor Ort haben“, bedankte sich Anja König stellvertretend bei Bernhard Brand bei allen Beschäftigten. Wie wichtig ein gesundes Aufwachsen der Kinder ist, wurde anhand der Diskussion zum Kinderschutz deutlich, denn hier steigen leider die Zahlen, was Gewalt und Missbrauch bei Kindern angehe. „Jeder Euro für ein multiprofessionelles Kinderschutzteam ist bestens angelegt, da es den Kindern durch die gute Vernetzung untereinander schnell und unbürokratisch helfen könne“, führte Bernhard Brand aus. „Auch wir in Vilsbiburg werden von der Neustrukturierung zwischen Klinikum, LAKUMED und Kinderkrankenhaus profitieren“, zeigte sich Bürgermeisterin Sibylle Entwistle zuversichtlich. Denn auch die Geburtshilfe sei dort auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen und könne so ihren Beitrag für eine gute Zusammenarbeit liefern.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.