SPD-Fraktion will weitere Corona-Impfzentren in Vilsbiburg und Rottenburg

Veröffentlicht am 10.01.2021 in Presse

Fraktionschef Peter Forstner: „Wir müssen schneller sein als das Virus“

Die Sozialdemokraten im Landkreis Landshut haben nachgerechnet, wie lange es dauern wird, bis die mehr als 160.000 Einwohner zweimal geimpft sind, wenn es bei einem Impfzentrum bleibt. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es bei einer zweimaligen Impfung bis zu zwei Jahre dauern wird, bis drei Viertel der Bevölkerung gegen COVID-19 geimpft sind. „Obwohl am neu eingerichteten Impfzentrum in Kumhausen mit viel Professionalität und Engagement gearbeitet wird, ist dieser Zeitraum zu lang“, stellt Fraktionsvorsitzender Peter Forstner fest. Deshalb fordern die SPD-Kreisräte mit einem Antrag, zwei weitere Impfzentren in den beiden ehemaligen Kreisstädten Rottenburg und Vilsbiburg zu errichten. „Solange die Impfung aus logistischen und technischen Gründen noch nicht bei den Hausärzten durchgeführt werden kann, müssen wir die zentrale Impf-Infrastruktur ausbauen“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ruth Müller, MdL.

„Es ist völlig unlogisch, dass es in der Stadt Landshut ebenfalls ein Impfzentrum gibt, das allerdings für rund 73.000 Einwohner errichtet wurde“, so stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler. Noch dazu auf einer deutlich geringeren (65,8 Quadratkilometer) Fläche als im Landkreis Landshut mit  1.348 Quadratkilometern. Mit der Errichtung zweier zusätzlicher Impfzentren im Süden (Vilsbiburg) und Norden (Rottenburg) des Landkreises könne eine deutliche Erhöhung der Impfquote in kürzerer Zeit erreicht werden und damit ein erster Schritt in Richtung Normalität im Schulleben, im Handel, im Vereinsleben getan werden.  „Zum Glück verfügt unser Landkreis Landshut über zwei hervorragend aufgestellte medizinische Einrichtungen mit dem Krankenhaus Vilsbiburg und der Schlossklinik Rottenburg und kann eventuell auch auf die räumliche und personelle Infrastruktur für den vorübergehenden Ausbau des Impfvorgangs nutzen“, macht die SPD-Bürgermeisterin Sibylle Entwistle aus Vilsbiburg deutlich. Mit zwei weiteren Impfzentren könne man erreichen, schneller mehr Menschen zu impfen und werde dabei auch der großen räumlichen Ausdehnung des Landkreises gerecht. Und nicht zuletzt auch der Aufforderung, die Mobilität einzuschränken, sind sich die SPD-Politiker einig.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.