Wasserversorgung muss in öffentlicher Hand bleiben

Veröffentlicht am 07.05.2013 in Umwelt

SPD-Ortsvereine unterstützen Europäische Bürgerinitiative – Unterschriften an ver.di überreicht

Hervorragend hat die Zusammenarbeit zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der SPD in den Landkreisen Landshut und Dingolfing geklappt, stellte ver.di Bezirksgeschäftsführer Hartmut Veitengruber fest. Die SPD-Ortsvereine Neufahrn und Pfeffenhausen hatten beispielsweise bei Infoständen in der Osterzeit Unterschriften vor Ort für den Erhalt der Wasserversorgung in kommunaler Hand gesammelt, erläuterte der SPD-Vorsitzende und Gewerkschaftsmitglied Peter Forstner aus Neufahrn im ver.di-Büro. Die beiden SPD Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier aus Dingolfing und Ruth Müller aus dem Landkreis Landshut haben mit überregionalen Veranstaltungen die Menschen für dieses Thema sensibilisiert und um Unterschriften geworben. Auf der Landshuter Umweltmesse habe die SPD gemeinsam mit der Stadtverbandsvorsitzenden Anja König auf dem SPD-Messestand die Wasserversorgung thematisiert und sei mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen, die dort auch mit ihrer Unterschrift die europäische Initiative unterstützt hatten.

Hartmut Veitengruber nahm sichtlich erfreut einige hundert Unterschriften entegegen und konnte berichten, dass die Europäische Bürgerinitiative für das Menschenrecht auf Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung vor wenigen Tagen die letzte Hürde genommen habe: Luxemburg, Finnland und Litauen haben als sechstes bis achtes Land das Mindestquorum erreicht. Zuvor hatten Deutschland, Österreich, Belgien, Slowenien und die Slowakei bereits das Quorum erlangt. Nun habe man die formalen Anforderungen für eine Anhörung durch die EU-Kommission erfüllt.

„Dieser Erfolg ist den vielen Gewerkschaftsmitgliedern und der aktiven Unterstützung zahlreicher Verbände und Parteien wie der SPD zu verdanken“, so Veitengruber. Gemeinsam habe man in unzähligen Veranstaltungen für das Menschenrecht auf Wasser und Wasserversorgung in öffentlicher Hand geworben.

Foto: ver.di Bezirkgeschäftsführer Hartmut Veitengruber (2. v. l.) und Alfred Mirlach (Bezirksvorsitzender IG Bau) - 3. v. r. freuen sich über die Unterstützung durch die SPD bei der Unterschriftensammlung

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.