Bezüglich der Schließung des Faurecia-Werks in Trabitz bemüht sich MdB Uli Grötsch weiterhin in Zusammenarbeit mit Betriebsrat und IG Metall um eine Lösung im Sinne der Arbeitnehmer. Wie bereits beim „Runden Tisch“ am 4. Mai bekannt gegeben, hatte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete in der Sache schriftlich an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gewandt. In der vergangenen Woche traf sich Grötsch nun mit Gabriel in Berlin um zu erörtern, wie der Faurecia-Konzern in die Pflicht genommen werden kann.
„In meinem Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsminister habe ich erneut deutlich gemacht, dass der Konzern eine Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmern trägt und die Werksschließung deshalb so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden muss. Sigmar Gabriel kennt den Konzern und die dortigen Strukturen, auch seine niedersächsische Heimat war in der Vergangenheit bereits von einer Werksschließung betroffen. Er hat daher ein offenes Ohr für die Beschäftigten in der nördlichen Oberpfalz. Bundesminister Gabriel nimmt den Sachverhalt sehr ernst und hat mir zugesichert nach einer Lösung zu suchen, wie er zusammen mit dem Wirtschafts- und Finanzminister Emmanuel Macron entsprechenden Einfluss auf den Faurecia-Konzern nehmen kann, um eine Regelung im Sinne der Beschäftigten zu erreichen.
Der Bundeswirtschaftsminister und ich sind uns einig, dass die von Betriebsrat und IG Metall geforderte und gut ausgestattete Transfergesellschaft ein wichtiger erster Schritt wäre.“