Musikunterricht muss bezahlbar bleiben

Veröffentlicht am 30.06.2016 in Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion besuchte Vilsbiburger Musikschule

Dass sich Musik positiv auf die Entwicklung und Förderung von Kindern aus, darin sind sich die Fachleute einig. Umso wichtiger ist es, dass es dezentral Musikschulen im Landkreis Landshut gibt, stellten die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion bei ihrem Besuch in der Vilsbiburger Musikschule fest.

Hier können Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein Instrument lernen oder im Ensemble gemeinsam muszieren, berichtete der Leiter der VHS, Hans Sarcher den SPD-Kreisräten. „Wer ein Musikinstrument spielen kann, wird in jeder Stadt schnell Anschluss finden“, stellte Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler – der selbst Klarinette spielt – fest. Umso wichtiger ist es daher, dass die Musikschulen finanziell gut ausgestattet sind, damit sie ihren Bildungsauftrag erfüllen können.

Die SPD-Kreistagsfraktion hatte sich bereits bei den Haushaltsberatungen 2015 stark dafür gemacht, in einem zweistufigen Verfahren die Landkreis-Zuschüsse für die kommunalen Musikschulen zu erhöhen. Wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen der kommunalen und der landespolitischen Ebene oft ist, machte die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete deutlich: Denn die SPD im Bayerischen Landtag hat eine Erhöhung der staatlichen Zuschüsse erreicht: Im Jahr 2014 wurden die bayerischen Sing- und Musikschulen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 13,785 Millionen Euro gefördert, im Jahr 2015 stieg der Gesamtförderbetrag um rund eine Million Euro auf 14,732 Millionen Euro an. In der Antwort auf ihre Anfrage hat die Landtagsabgeordnete Ruth Müller nun erfahren, dass der Landkreis Landshut davon mit fast 10.000 Euro profitiert. Der Zuschuss des Landes ist damit im Jahr 2015 von 215.655 Euro auf 225.431 Euro gestiegen. Im Haushalt 2015/16 wurde die Förderung für die Sing- und Musikschulen noch einmal auf rund 17,7 Millionen Euro erhöht.

Derzeit nehmen wöchentlich 141.850 Schülerinnen und Schüler Unterricht an den 216 bayerischen Musikschulen. Die Kosten hierfür teilen sich die Eltern, die Kommunen und der Freistaat. „Wir wollen allerdings langfristig erreichen, dass der Finanzierungsanteil des Freistaates an den Lehrpersonalkosten auf 25 Prozent steigt“, so Müller. Deshalb werden wir bei den Haushaltsberatungen, die nach der Sommerpause losgehen, darauf wieder unser Augenmerk legen. „Die musikalische Bildung darf nicht zum Luxusgut werden und muss bezahlbar bleiben“, pflichtete der Fraktionsvorsitzende Sebastian Hutzenthaler bei.

 

Foto v. l. n. r.: Sebastian Hutzenthaler, Ruth Müller, Gerhard Babl, Arno Wolf, Hans Sarcher und Franz Göbl in der Vilsiburger Musikschule

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.