Erste Beiratssitzung des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums in neuer Amtszeit in Prag

Veröffentlicht am 29.05.2015 in Presse

Der Beirat des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums tagte erstmals am 28.05.2015 in neuer Zusammensetzung im tschechischen Außenministerium in Prag. Der Beirat ist das Leitungsgremium des Gesprächsforums und setzt sich aus Persönlichkeiten aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft der beiden Staaten zusammen.

An der Tagung nahm auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder teil. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte die Abgeordnete im März 2015 als Beiratsmitglied für die Periode 2015/2016 berufen. MdB Marianne Schieder betonte, dass ihr die Mitarbeit in dem Gremium ein persönliches Anliegen sei und wie wichtig ebenso der intensive Dialog und die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den unmittelbaren Nachbarn ist.

Vorrangige Themen der Sitzung waren aktuelle Fragen der gegenseitigen Beziehungen, die Vorbereitung der Jahreskonferenz 2015 und die Planung weiterer Veranstaltungen des Gesprächsforums. Die nächste Jahreskonferenz im Oktober 2015 in Konstanz wird ganz im Zeichen des Jan Hus-Jahres stehen. „Aus Anlass des 600. Jahrestages der Verbrennung des böhmischen Kirchenreformators Jan Hus wird sie sich mit der Rolle der Religionen in beiden Gesellschaften befassen. Es wurde deutlich, dass manche Themen in Deutschland und Tschechien unterschiedlich diskutiert und betrachtet werden. Das tut aber den engen und gefestigten Beziehungen keinen Abbruch“, berichtet MdB Marianne Schieder.  

Für einige Themenfelder wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, die nun konkrete Projekte entwickeln werden. Die Ergebnisse sollen Impulse und neue Akzente für künftige Arbeitsschwerpunkte gegenseitiger Zusammenarbeit erbringen. Als Zeitraum für die Durchführung der Projekte ist zunächst 2015 – 2016 vorgesehen.

MdB Marianne Schieder zog ein erfreuliches Fazit: „Die Sitzung bot die Möglichkeit, interessante Gesprächspartner zu treffen. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, Erfolge und Herausforderungen der deutsch-tschechischen Beziehungen diskutiert und künftige Projekte und Zukunftsperspektiven erarbeitet. Das Treffen zeigte, dass beide Länder vor gemeinsamen Herausforderungen stehen und dass ein Erfahrungsaustausch über politische Antworten auf diese Herausforderungen für beide Seiten wertvolle Erkenntnisse liefert.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.