Durch Entlastung der Industriebetriebe Anstieg der EEG-Umlage

Veröffentlicht am 15.10.2013 in Umwelt

Erneuerbare Energien sind nicht der Kostentreiber

Wie die Übertragungsnetzbetreiber heute mitgeteilt haben, steigt die EEG-Umlage von derzeit 5,28 Cent je Kilowattstunde (Ct/kWh) im nächsten Jahr auf 6,24 Ct/kWh. Seit 2010, so MdL Reinhold Strobl (SPD) steigt die EEG-Umlage fast jedes Jahr drastisch an. Für die meisten Verbraucher ist ihre Zusammensetzung jedoch ein Mysterium und die wahren Preistreiber bleiben für fast alle Augen unsichtbar, bedauert der SPD-Abgeordnete.

Der Bevölkerung werde immer wieder vermittelt, dass die Erneuerbaren Energien und die Photovoltaik im Besonderen die Preistreiber der steigenden Stromkosten wären. Fakt sei vielmehr, so stellt Strobl fest, dass die Kosten für die Erneuerbaren Energien nur einen geringen Teil an der Umlagesteigerung ausmachen.

Die größten Kostentreiber der EEG-Umlage würden sich allerdings seit 2010 in rechnerischen Verschiebungen verstecken. Der Strompreis an der Börse sinke und die niedrigeren Einnahmen müssten die Endkunden ausgleichen. Die daraus resultierenden Kostenverschiebungen für 2014 würden wahrscheinlich etwa 50% der Erhöhung ausmachen. Zusätzlich würden immer mehr Industriebetriebe entlastet. 2014 müßten so von den Haushalten und kleineren Firmen voraussichtlich um die 7 Mrd. Euro mit getragen werden. Etwa ein Viertel der Umlagesteigerung sei auf die andauernde Ausweitung der Industrieprivilegien zurückzuführen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.