Bildungsinvestitionen unantastbar

Veröffentlicht am 08.03.2024 in Allgemein

Keine Debatte über die Finanzierung der Sanierungsarbeiten am Förderzentrum Bonbruck sowie den Neubau der Realschule Vilsbiburg

In den routinemäßigen Haushaltsvorberatungen kamen die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion mit Kreiskämmerer Gerhard Brandstetter, Abteilungsleiter Peter Poesze und Veronika Stemberger zusammen, um den Verwaltungs- und Vermögenshaushalt zu erörtern. Stemberger, die den Verwaltungshaushalt präsentierte, wies auf die Notwendigkeit hin, Einsparungen zu realisieren, um eine Unterdeckung von nahezu 10 Millionen Euro zu vermeiden – ein Zustand, der die zukünftige finanzielle Entwicklung gefährdet. Die SPD-Fraktion brachte eigene Einsparvorschläge ein, die intensiv diskutiert wurden.

Kreiskämmerer Brandstetter identifizierte die Defizite der LAKUMED-Kliniken als besonders problematisch, die sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen und eine Herausforderung für zukünftige Kreishaushalte darstellen. Eine kurzfristige Lösung sieht Einsparungen in den Krankenhäusern vor, während langfristig die Fusion von LAKUMED mit dem Klinikum Landshut als Chance gesehen wird, die finanziellen Defizite zu mindern. „Unser Ziel muss es sein, effizienter zu wirtschaften, ohne dabei die kleineren Häuser zu kompromittieren. Die beiden Krankenhäuser in Vilsbiburg und Rottenburg sind für unseren Flächenlandkreis wichtige regionaler Faktoren, wie beispielsweise die Endoprothetik in Vilsbiburg oder die Geriatrie mit Anschlussheilbehandlung, die weit über die Grenzen des Landkreises Anerkennung finden“, betont die Fraktionsvorsitzende und Vilsbiburger Bürgermeisterin Sibylle Entwistle.

Ruth Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, empfiehlt einen bedachten Umgang mit der Kreisumlage und warnt: „Eine schwierige Haushaltslage der Landkreise wird unweigerlich auch die Gemeindehaushalte belasten. Umso wichtiger wäre es, endlich die Verbundquote in Bayern für die Kommunen auf 15 Prozent zu erhöhen.“

Die Diskussion konzentrierte sich darauf, welche Einsparungen möglich, sinnvoll und gerechtfertigt sind. „Wir müssen alle Verwaltungsbereiche zum Sparen ermutigen, ohne dabei unrealistische Vorgaben zu machen. Gleichzeitig gilt es, Investitionen hinsichtlich ihrer Notwendigkeit, Verschiebbarkeit oder Durchführbarkeit mit geringeren Kosten zu überdenken,“ erläutert stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler. Peter Forstner, Bürgermeister von Neufahrn, fügt hinzu: „Ich hoffe auf einen Haushaltsentwurf, der breite Zustimmung findet und den Bürgermeistern sowie Bürgermeisterinnen Spielraum für notwendige Investitionen in ihren Gemeinden lässt.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.