Tourismus zukunftsfähig und nachhaltig gestalten

Veröffentlicht am 20.06.2016 in Presse

Zu den Ergebnissen der SPD-Sprecherkonferenz der Tourismuspolitiker in Bund und Ländern am 16. und 17. Juni im Landtag in München erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Annette Karl:

„In den ländlichen Regionen ist der Tourismus ein zentrales Zukunftsthema, in dem große Entwicklungschancen stecken. Er ist vor allem durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt. In diesen Regionen machen sich besonders der demographische Wandel in Form von Fachkräftemangel und der Klimawandel in Form von Hochwasser an Flussläufen oder Schneearmut in den Bergen bemerkbar. Hier müssen zukünftige Tourismuskonzepte neu gedacht und nachhaltig gestaltet werden.

Nachhaltigkeit bedeutet dabei ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Das heißt, die Bedürfnisse der Gäste und der lokalen Bevölkerung müssen mit Natur- und Umweltschutz in Einklang gebracht werden. Dabei muss eine langfristig wirtschaftliche und sozial verträgliche Entwicklung angestrebt werden. Nur nachhaltiger Tourismus kann erheblich zu einer dauerhaften Wertschöpfung und Regionalentwicklung beitragen.

Dazu bedarf es einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Ausbildung und Beschäftigung im Hotel- und Gaststättenbereich. Junge Menschen müssen für Berufe in dieser Branche bereits in der Schule vorbereitet und begeistert werden. Sie brauchen eine optimale Qualifikation und eine gute Perspektive im späteren Berufsleben. Die Fachschule für Tourismus in Wiesau kann in dieser Beziehung als Vorbild dienen. Nur wenn die Attraktivität der Branche steigt, kann einem Fachkräftemangel wirksam begegnet werden.

Immer mehr Menschen suchen den naturnahen Urlaub. Hier stehen die Regionen wie auch Ostbayern vor großen Herausforderungen. Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich deshalb unter meiner Federführung für eine Unterstützung der Branche und der betroffenen Kommunen in ihren Bestrebungen hin zu einem klimafesten Tourismus ein. Ein Beispiel dafür ist eine Förderung beim Umbau von Skiliften in schneearmen Gebieten zu bequemen Kabinenliften für einen altersgerechten und barrierefreien Sommertourismus.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.