Für Verwunderung und Verärgerung sorgte bei Landtagsabgeordneter Annette Karl die Aussage von Günther Pichler von der DB Station&Service AG zum weiteren Zeitplan für den Umbau der Bahnhöfe in der Region. Am 06. April hatte Der Neue Tag im Artikel „Gebremste Stationsoffensive in der Oberpfalz“ über den vorgesehenen Ausbau von Bahnhöfen in der Oberpfalz berichtet. Darin betonte Pichler, dass „der Bahnhofsausbau in Weiden ergibt erst Sinn, wenn wir wissen, welche Fahrzeuge (nach der Elektrifizierung) dort künftig unterwegs sein werden“.
Beim Bahnhalt Reuth b. Erbendorf ist der Umbau allerdings möglich. Wie schon dieser Umbau ist der Neubau des neuen Haltepunktes Weiden-Nord nach diesem Artikel ohne Kenntnis der Fahrzeuge möglich.
„Ich habe den Eindruck, dass die Bahn auf eine Förderung für den nötigen Umbau des Bahnhofes Weiden hofft. Für diese neuerliche Hinhaltetaktik gibt es bei mir kein Verständnis. Seit Jahren gibt es die Forderung, dass der Bahnhof barrierefrei werden soll. In mehreren Aktionen, unter anderem von mir und dem vdk, hatten zahlreiche Unterstützer dies gefordert. Ein weiteres Hinhalten ist nicht zu verstehen“, so Karl.