MdB Werner Schieder: "Angriff der FDP auf den Sozialstaat ist asozial"

Veröffentlicht am 24.02.2010 in Unterbezirk

SPD kritisiert scharf die neuerlichen Attacken der FDP auf den Sozialstaat

Tirschenreuth. "Die Krawallinszenierung des Polit-Rowdies Westerwelle
ist ein Skandal
", so MdB Werner Schieder. Die FDP kenne offenbar bei Löhnen genauso wie bei Sozialleistungen nur eine Richtung: die nach unten. Wer wie die FDP Mindestlöhne verweigere und stattdessen Sozialhilfe plus Hinzuverdienst durch Billigjobs propagiere, verschärfe das Problem, das er beklagt. Immer mehr Menschen gerieten trotz Arbeit in die Abhängigkeit von staatlichen Lohnzusatzleistungen. Um Dumpinglöhne aufzustocken, müssten mehr Steuergelder aufgebracht werden.

"Die FDP spielt ganz bewusst die Ressentiments von Menschen mit Armutslöhnen gegen Arbeitslose aus und stachelt sie gegeneinander auf, um von der schamlosen Selbstbedienungsmentalität ihrer Klientel abzulenken, nämlich Einkommensmillionäre, Spekulanten und Steuerhinterziehern", sagte der Vorsitzende Werner Schieder bei einer Sitzung des SPD-Unterbezirks Weiden.

Anwesende SPD-Kommunalpolitiker thematisierten auch die Energiepolitik. Die CSU wolle den Anschein erwecken, auf erneuerbare Energien zu setzen, verschließe sich aber in der Region den konkreten Ansätzen einer neuen Energiepolitik, wie die Kontroversen zum Ausbau der Windenergie zeigten. Wer die Energiewende wirklich wolle, dürfe aber nicht die Ängste in der Bevölkerung weiter schüren, sondern müsse objektiv aufklären und verantwortlich mit der großen Chance umgehen, die regenerative Energien böten. Die SPD wolle diese Aufklärung im Dialog mit den Bürgern leisten. Dagegen setze die CSU weiterhin auf die Atomkraft, sorge für die weitere Produktion hochradioaktiven Mülls und verhindere damit Forschung und Weiterentwicklung wichtiger Zukunftstechnologien.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.