Zivile Arbeitsplätze bei US-Armee in Grafenwöhr sichern

Veröffentlicht am 21.03.2011 in Arbeit & Wirtschaft

Schleichender Stellenabbau droht

Landtagsabgeordnete Annette Karl setzt sich weiterhin mit ihren Oberpfälzer SPD-Landtagskollegen für den Erhalt der Arbeitsplätze von deutschen Arbeitnehmern am US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr ein. Hintergrund ist die drohende Verlagerung von zivilen Arbeitsplätzen mit der Verlegung der HNLFOA und einer Umorganisation von weiteren Dienstposten.

Obwohl beim Ausbau des Truppenübungsplatzes in einem ungeschriebenen "Gentleman-Agreement" an einem Verhältnis von 30 zu 70 Prozent zwischen deutschen und US-amerikanischen Arbeitnehmern festgehalten worden ist, droht nun ein schleichender Stellenabbau, dem bislang schon 200 deutsche Arbeitsplätze zum Opfer fielen. Gleichzeitig werden freiwerdende Positionen aus Kostengründen durch US-Beschäftigte besetzt oder an Kontraktfirmen vergeben.

In den Randgemeinden besteht aktuell eine große Beunruhigung und es droht eine Eintrübung der Toleranz des Lärms bei Schieß- oder Verkehrslärm.

Karl begründete den erneuten Vorstoß damit, dass man trotz vieler Lippenbekenntnisse der Staatsregierung und der Abgeordneten der Regierungsparteien bisher keinen Schritt vorwärts gekommen sei. "Deutlich wird dies daran, dass sich die Bürgermeister der Anrainerkommunen gezwungen sahen, eine gemeinsame Petition an die US-Armee zu schreiben um endlich in der Sache voran zukommen," so die Neustädter Abgeordnete.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.