SPD-Kreisverband unterstützt die Petition der Gemeinde Niederaichbach
SPD-Kreisverband unterstützt die Petition der Gemeinde Niederaichbach
Rund 15.000 Tonnen hochradioaktiver Atommüll lagert in Deutschland und soll in ein Endlager überführt werden. Derzeit befindet sich dieser zumeist in überirdischen Zwischenlagern, wie im „BELLA“ in Niederaichbach. „Wir befürchten, dass wir im Landkreis Landshut auf dem strahlenden Abfall sitzen bleiben“, machte es die Kreisvorsitzende der SPD im Landkreis Landshut, Ruth Müller, MdL im Rahmen der Kreisvorstandssitzung deutlich.
Kerstin Schanzer, Gemeinderätin aus Niederaichbach berichtete über die Initiative in ihrer Gemeinde, mit einer Unterschriftenaktion zu protestieren. „Zusätzlich zu den bereits eingelagerten Castoren sollen noch bis zu sieben Castor-Behälter mit verglasten, radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield (Großbritannien) nach Niederbayern kommen. Schanzer und ihre Gemeinderatskolleg*innen befürchten, dass damit aus dem Zwischenlager de facto ein Endlager wird, wenn in ganz Deutschland häppchenweise die Zwischenlager befüllt werden.
Für ein Endlager gelten allerdings ganz andere Voraussetzungen: so müssen beispielsweise mindestens 300 Meter zwischen Erdoberfläche und eingelagertem Atommüll liegen, der von einer mindestens 100 Meter dicken Schicht aus Kristallingestein, Salzgestein oder Tongestein umgeben sein muss und zudem wasserundurchlässig sein muss. Außerdem ist eine Mindestgröße erforderlich, um eine Bergung möglich zu machen. „All diese Kriterien müssen über einen Zeitraum von einer Million Jahre Bestand haben“, informierte die SPD-Kreisvorsitzende Müller über die Zusammenhänge. Wenn die Castoren auf viele Standorte verteilt seien, könne die Sicherheit über diesen Zeitraum nicht gewährleistet werden, befürchtet auch der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Sebastian Hutzenthaler. Deshalb werde man die Gemeinde Niederaichbach mit ihrer Petition unterstützen, um möglichst viele Unterschriften dagegen zu sammeln, beschlossen die Mitglieder der SPD-Kreisvorstandschaft einstimmig.
„Anhand dieser Debatte sehe man aber auch, wie wichtig es sei, endlich beim Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzukommen“, forderte Hutzenthaler.
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Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.
- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.
Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.
Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.
Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.
Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!
Vortrag 1: Langquaid Vortrag 2: Geiselhöring Vortrag 3: Rottenburg Vortrag 4: Straubing Vortrag 5: Aufhausen --------------------------------- Dröscher- Preis 2011 - "SPD erneuert sich" AK- Labertal erringt Platz 3 beim Bundesparteitag in Berlin Unterstützervideo I Unterstützervideo II Unterstützervideo III Unterstützervideo IV >Unser Wettbewerbsbeitrag: Wider das Vergessen - Zivilcourage heute Bilderimpressionen vom Stand der Labertaler SPD
Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.