Werkstatträte aus Weiden und Irchenrieth diskutieren mit Uli Grötsch und der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin

Veröffentlicht am 08.11.2016 in Presse

MdB Uli Grötsch (Mitte) im Gespräch mit Maximilian Janker, Ingo Kraus, Konrad Stahl und Gabriele Reil (v.l.n.r.)

Bereits zum elften Mal trafen sich am gestrigen Montag über 200 Werkstatträte aus dem ganzen Bundesgebiet auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin, um über die geplanten Vorhaben zur Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen ins Gespräch zu kommen. MdB Uli Grötsch freute sich, darunter auch die Werkstatträte Gabriele Reil, Konrad Stahl, Maximilian Janker und Ingo Kraus von den HPZ-Werkstätten in Irchenrieth und Weiden in Berlin begrüßen zu dürfen. Im Vordergrund standen in diesem Jahr das Bundesteilhabegesetz sowie die darin geplanten Neuregelungen für die Werkstätten.

Der Gesetzentwurf sieht weitreichende Änderungen der Werkstättenmitwirkungsverordnung im Sinne der Menschen mit Behinderungen vor. „Werkstattbeschäftigte werden in Zukunft nicht nur Mitwirkungs-, sondern echte Mitbestimmungsrechte haben“, erklärt MdB Uli Grötsch. „Wir werden zudem bessere Freistellungsmöglichkeiten schaffen und Frauenbeauftragte in den Werkstätten etablieren, die sich für mehr Gleichberechtigung einsetzen werden.“ Gleichzeitig werde der Übergang von der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert, ein unbürokratisches Rückkehrrecht in die Werkstatt eingeführt sowie für Arbeitgeber die Möglichkeit erweitert, bei der Einstellung von Menschen mit Behinderungen Lohnkostenzuschüsse zu erhalten.

„Ich freue mich, dass so weitreichende Verbesserungen für die Werkstattbeschäftigten und ihre Interessenvertretungen Eingang in den Entwurf des Bundesteilhabegesetzes gefunden haben“, betont Grötsch. Dies sei nicht zuletzt auch eine Folge des wertvollen und regelmäßigen direkten Kontakts zwischen den SPD-Abgeordneten und den Werkstatträten, bedankte sich Grötsch bei den Teilnehmern aus seinem Wahlkreis.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.