Studiengebühren - Nein danke! - Landshuter SPD unterstützt Massenpetition

Veröffentlicht am 14.09.2011 in Bildung & Kultur

Mitglieder der SPD-Vorstände aus Stadt- und Landkreis Landshut und der Arbeitsgemeinschaft für Bildung trafen sich am Rande des Gillamoos in Abensberg mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher und der Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer und diskutierten über Bildungschancen und das Bildungssystem in Bayern.

Bildungschancen sind Lebenschancen, erst recht in einer Arbeitswelt, die auf immer bessere Ausbildungen und höhere Qualifikationen angewiesen ist. In Deutschland und erst recht in Bayern entscheiden immer noch die soziale Herkunft und der Geldbeutel der Eltern darüber, wer ein Hochschulstudium aufnimmt.

Studiengebühren erhöhen die ohnehin schon bestehenden sozialen Barrieren im Bildungssystem. Wer sein Studium nicht mit Nebenjobs, BaföG oder elterlicher Unterstützung bestreiten kann, der verzichtet oft ganz auf ein Studium. Darin waren sich alle einig. Geldknappheit sei auch ein häufiger Grund für einen Studienabbruch, so Markus Rinderspacher.

Die SPD-Landtagsfraktion habe deshalb eine Massenpetition gegen Studiengebühren auf den Weg gebracht. Bis zum 01.02.2012 werden Unterschriften für die Abschaffung der Studiengebühren gesammelt, welche dann an das Parlament im Bayerischen Landtag übergeben werden. Das Petitionsrecht in Bayern gebietet, dass sich der Landtag mit jeder Eingabe und Beschwerde befassen muss.

Je mehr Menschen ein Anliegen unterstützen, desto klarer ist das Signal aus der Gesellschaft, dass sich die Politik von Staatsregierung und Landtag ändern muss. Die GenossInnen aus Stadt- und Landkreis Landshut sicherten ihre vollste Unterstützung zu und werden Unterschriften für die Massenpetition auf Veranstaltungen und an Infoständen sammeln. Die Petition kann auch online im Wortlaut nachgelesen bzw. unterstützt werden, unter: www.studieren-ohne-gebuehren.de.

Bild v. l.:
vorne: Josef Kollmannsberger, Johanna Werner-Muggendorfer, Anja König, Marion Winter
hinten: Markus Rinderspacher, Herbert Lohmeyer, Peter Schmid

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.