Stimmkreiskonferenz des UB Straubing

Veröffentlicht am 12.11.2017 in Wahlen

Die SPD-Kandidatenriege für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2018: Dr. Olaf Sommerfeld (4.v.re) und Martin Kreutz (2.v.li.) sowie Marvin Kliem (5.v.li.) und Nail Demir (3.v.li.) mit den Landtagsabgeordneten Ruth Müller (li.) und Bernhard Roos (4.v.li.) sowie der stellvertretenden Landesvorsitzenden Johanna Uekermann, Ortsvorsitzender Claudia Ebner (li.) und Bezirksgeschäftsführerin Christine Schrock(3.v.re.)

SPD wählt Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahl 2018

Dr. Olaf Sommerfeld setzte sich überraschend gegen Uli Aschenbrenner durch – Marvin Kliem will als JUSO den Bezirkstag rocken

Mit deutlichen Mehrheiten wählte die Delegiertenversammlung des SPD-Unterbezirks Straubing am Samstagvormittag im Gasthaus Plötz in Oberlintach ihre Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2018. Dr. Olaf Sommerfeld geht für den Unterbezirk Straubing als Direktkandidat mit dem Listenkandidaten Martin Kreutz ins Rennen um die Landtagsmandate. Marvin Kliem ist Direktkandidat für den Bezirkstag und tritt zusammen mit dem Listenkandidaten Nail Demir an. Der Kandidat des KreisSPD, Uli Aschenbrenner, konnte sich gegen Dr. Olaf Sommerfeld überraschenderweise nicht durchsetzen. Stadtverband und KreisSPD werden aber in der Unterstützung, der durch die demokratische Wahl bestätigten Kandidaten, an einem Strang ziehen und den Wählern eine echte, soziale und demokratische Alternative bieten.

Unterbezirksvorsitzender Dr. Olaf Sommerfeld konnte zur Stimmkreiskonferenz neben den Delegierten der Ortsvereine auch eine Reihe von Gästen begrüßen. Die Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Bernhard Roos sowie die stellvertretende Landesvorsitzende Johanna Uekermann und SPD-Bezirksgeschäftsführerin Christine Schrock begleiteten die Versammlung. Eine Reihe von Kreis- und Stadträten sowie Vertreter der Ortsvereine verfolgten die Wahlen ebenso als Gäste.

Nach kurzen Grußworten der Ortsvorsitzenden Claudia Ebner und der stellvertretenden Landesvorsitzenden Johanna Uekermann übernahm die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller, als stellvertretende Bezirksvorsitzende, die Versammlungsleitung. Müller, u.a. Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Straubing-Bogen und die kreisfreie Stadt Straubing, bestärkte die Versammlung die beste Wahl zu treffen, denn der große Landkreis Straubing-Bogen mit seinen 38 Gemeinden sowie der Stadt Straubing bräuchten dringend einen eigenen SPD-Abgeordneten. „Die wichtigen, sozialdemokratischen Themen, vom sozialen Wohnungsbau bis zu den gleichwertigen Lebensbedingungen, von der Umsetzung der Digitalisierung bis zur Krankenhausfinanzierung, können nicht so nebenbei abgearbeitet werden. Der Unterbezirk Straubing braucht dringend wieder einen eigenen Abgeordneten“, so Ruth Müller. Für die Direktkandidatur um des Landtagsmandat stellten sich zwei Bewerber den 29 Delegierten der Ortsvereine zur Wahl. „Das ist gelebte Demokratie, wenn die Delegierten zwischen zwei so unterschiedlichen Politikertypen wählen können“, so Müller abschließend.

Nach der persönlichen Vorstellung der beiden Kandidaten, Stadtverbandsvorsitzender Dr. Olaf Sommerfeld und Uli Aschenbrenner aus Ascha, entschieden sich die Delegierten, ohne weitere Aussprache, mit 16 zu 11 Stimmen, bei zwei Enthaltungen, für Dr. Olaf Sommerfeld, obwohl die LandkreisSPD die meisten Delegierten stellte. Ein ganzer Block von Delegierten aus dem Landkreis entschied sich somit, zusammen mit den Stadtdelegierten, für den amtierenden UB-Vorsitzenden, den gutvernetzten Partei-Funktionär, der für sich vor allem die Themen Innere Sicherheit und Steuern reklamierte. Überraschend unterlag der Landkreiskandidat Uli Aschenbrenner, der sich sehr emotional die Themen (berufliche) Bildung, Gesundheit und Pflege sowie Chancengleichheit zu eigen machte. Für die Listenkandidatur gab es dann nur noch einen Bewerber: Kreisvorsitzender Martin Kreutz wurde mit 26 Ja-, einer Neinstimme, bei einer Enthaltung, mit deutlicher Mehrheit gewählt.

Für die Bezirkstags-Direktkandidatur bewarb sich der Juso-Vertreter und Mitterfelser Ortsvorsitzende Marvin Kliem. Der Student möchte vor allem der Jugend eine Stimme im Bezirkstag geben, was bisher keiner Partei in diesem „verkrusteten Gremium“ gelungen sei. Seine Wahl erfolgte mit 28 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung. Als Listenkandidat für die Bezirkstagswahl wurde der Straubinger Stadtrat Nail Demir, der sich im Behinderten- und Migrationsbeirat der Stadt Straubing einen Namen gemacht hat, einstimmig gewählt.

Als Delegierte für die Bezirkskonferenz am 3. März 2018, bei der die Reihung und damit die wichtige Positionierung der Kandidaten auf der Niederbayernliste beschlossen wird, wurden Johanna Uekermann (24 Stimmen), Dr. Olaf Sommerfeld (15 Stimmen) und Marvin Kliem (13 Stimmen) gewählt. Als Ersatzdelegierte fungieren Martin Schießwohl, Claudia Ebner, Martin Kreutz und Nail Demir.

Unterbezirksvorsitzender Dr. Olaf Sommerfeld konnte zur Stimmkreiskonferenz neben den Delegierten der Ortsvereine auch eine Reihe von Gästen begrüßen. Die Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Bernhard Roos sowie die stellvertretende Landesvorsitzende Johanna Uekermann und SPD-Bezirksgeschäftsführerin Christine Schrock begleiteten die Versammlung. Eine Reihe von Kreis- und Stadträten sowie Vertreter der Ortsvereine verfolgten die Wahlen ebenso als Gäste.

Nach kurzen Grußworten der Ortsvorsitzenden Claudia Ebner und der stellvertretenden Landesvorsitzenden Johanna Uekermann übernahm die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller, als stellvertretende Bezirksvorsitzende, die Versammlungsleitung. Müller, u.a. Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Straubing-Bogen und die kreisfreie Stadt Straubing, bestärkte die Versammlung die beste Wahl zu treffen, denn der große Landkreis Straubing-Bogen mit seinen 38 Gemeinden sowie der Stadt Straubing bräuchten dringend einen eigenen SPD-Abgeordneten. „Die wichtigen, sozialdemokratischen Themen, vom sozialen Wohnungsbau bis zu den gleichwertigen Lebensbedingungen, von der Umsetzung der Digitalisierung bis zur Krankenhausfinanzierung, können nicht so nebenbei abgearbeitet werden. Der Unterbezirk Straubing braucht dringend wieder einen eigenen Abgeordneten“, so Ruth Müller. Für die Direktkandidatur um des Landtagsmandat stellten sich zwei Bewerber den 29 Delegierten der Ortsvereine zur Wahl. „Das ist gelebte Demokratie, wenn die Delegierten zwischen zwei so unterschiedlichen Politikertypen wählen können“, so Müller abschließend.

Nach der persönlichen Vorstellung der beiden Kandidaten, Stadtverbandsvorsitzender Dr. Olaf Sommerfeld und Uli Aschenbrenner aus Ascha, entschieden sich die Delegierten, ohne weitere Aussprache, mit 16 zu 11 Stimmen, bei zwei Enthaltungen, für Dr. Olaf Sommerfeld, obwohl die LandkreisSPD die meisten Delegierten stellte. Ein ganzer Block von Delegierten aus dem Landkreis entschied sich somit, zusammen mit den Stadtdelegierten, für den amtierenden UB-Vorsitzenden, den gutvernetzten Partei-Funktionär, der für sich vor allem die Themen Innere Sicherheit und Steuern reklamierte. Überraschend unterlag der Landkreiskandidat Uli Aschenbrenner, der sich sehr emotional die Themen (berufliche) Bildung, Gesundheit und Pflege sowie Chancengleichheit zu eigen machte. Für die Listenkandidatur gab es dann nur noch einen Bewerber: Kreisvorsitzender Martin Kreutz wurde mit 26 Ja-, einer Neinstimme, bei einer Enthaltung, mit deutlicher Mehrheit gewählt.

Für die Bezirkstags-Direktkandidatur bewarb sich der Juso-Vertreter und Mitterfelser Ortsvorsitzende Marvin Kliem. Der Student möchte vor allem der Jugend eine Stimme im Bezirkstag geben, was bisher keiner Partei in diesem „verkrusteten Gremium“ gelungen sei. Seine Wahl erfolgte mit 28 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung. Als Listenkandidat für die Bezirkstagswahl wurde der Straubinger Stadtrat Nail Demir, der sich im Behinderten- und Migrationsbeirat der Stadt Straubing einen Namen gemacht hat, einstimmig gewählt.

Als Delegierte für die Bezirkskonferenz am 3. März 2018, bei der die Reihung und damit die wichtige Positionierung der Kandidaten auf der Niederbayernliste beschlossen wird, wurden Johanna Uekermann (24 Stimmen), Dr. Olaf Sommerfeld (15 Stimmen) und Marvin Kliem (13 Stimmen) gewählt. Als Ersatzdelegierte fungieren Martin Schießwohl, Claudia Ebner, Martin Kreutz und Nail Demir.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.