Schließung des Faurecia-Werks in Trabitz – MdB Uli Grötsch schaltet Bundeswirtschaftsminister Gabriel ein

Veröffentlicht am 18.05.2016 in Presse

Bezüglich der Schließung des Faurecia-Werks in Trabitz bemüht sich MdB Uli Grötsch weiterhin in Zusammenarbeit mit Betriebsrat und IG Metall um eine Lösung im Sinne der Arbeitnehmer. Wie bereits beim „Runden Tisch“ am 4. Mai bekannt gegeben, hatte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete in der Sache schriftlich an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gewandt. In der vergangenen Woche traf sich Grötsch nun mit Gabriel in Berlin um zu erörtern, wie der Faurecia-Konzern in die Pflicht genommen werden kann.

„In meinem Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsminister habe ich erneut deutlich gemacht, dass der Konzern eine Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmern trägt und die Werksschließung deshalb so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden muss. Sigmar Gabriel kennt den Konzern und die dortigen Strukturen, auch seine niedersächsische Heimat war in der Vergangenheit bereits von einer Werksschließung betroffen. Er hat daher ein offenes Ohr für die Beschäftigten in der nördlichen Oberpfalz. Bundesminister Gabriel nimmt den Sachverhalt sehr ernst und hat mir zugesichert nach einer Lösung zu suchen, wie er zusammen mit dem Wirtschafts- und Finanzminister Emmanuel Macron entsprechenden Einfluss auf den Faurecia-Konzern nehmen kann, um eine Regelung im Sinne der Beschäftigten zu erreichen.

Der Bundeswirtschaftsminister und ich sind uns einig, dass die von Betriebsrat und IG Metall geforderte und gut ausgestattete Transfergesellschaft ein wichtiger erster Schritt wäre.“

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.