Realschule: Neubau oder Sanierung ?

Veröffentlicht am 19.12.2019 in Allgemein

SPD-Kreistagsfraktion informiert sich in Vilsbiburg über baulichen Zustand

„Im ganzen Land sind viele unserer Schulgebäude in die Jahre gekommen“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler beim Rundgang durch die Realschule Vilsbiburg fest. Bauliche Mängel, Raumnot, oder eine für moderne Unterrichtsmethoden ungeeignete Architektur sind leider keine Seltenheit. Die SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei Realschuldirektor Klaus Herdl und Vertreterinnen des Personalrats, der erweiterten Schulleitung und des Elternbeirats über die bauliche Situation an der größten Realschule Niederbayerns. 1100 Schüler werden derzeit dort von 88 Lehrkräften in 44 Klassen unterrichtet. „Die große Schülerzahl ermöglicht ein viergliedriges Angebot von Wahlpflichtfächern und außerdem die Differenzierung im sprachlichen Bereich mit dem Zusatzangebot „Spanisch“ von der siebten bis zur zehnten Klasse“, erläuterte Herdl. Aber die große Schülerzahl stelle die Schule auch vor Herausforderungen, was die räumliche Unterbringung bei der notwendigen Differenzierung der Angebote erfordere. Derzeit würden 14 „echte“ Klassenzimmer fehlen, erfuhren die SPD-Kreisräte. Diese können nur durch die Nutzung der vier Container-Räume und der Belegung von Fach- und Gruppenräumen aufgefangen werden. Das geht aber auf Kosten guter Lernbedingungen: Die räumliche Enge lässt moderne Unterrichtsmethoden kaum zu. Hinzu komme, dass die bauliche Substanz an vielen Stellen bröckle, verdeutlichte Herdl anhand einiger Aufnahmen. Eine erste Untersuchung des Ingenieurbüros habe einen Kostenaufwand von rund 42 Millionen Euro für die Sanierung der Altgebäude ergeben. „Angesichts der hohen Kosten und der Herausforderung, einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, müsse man einen Neubau in Betracht ziehen“, schlug Ruth Müller, MdL vor. „Unsere Realschule ist ein wichtiger Standortfaktor in Vilsbiburg, insbesondere für die Unternehmen, die motivierte Auszubildende einstellen wollen“, betonte der 2. Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg, Hans Sarcher. „Aber das Schulhaus ist verbraucht“, stellt er nüchtern fest. Umso wichtiger sei es, im Landkreis in Kürze eine Entscheidung zu treffen, wie es mit dem Schulhaus weitergehe. „Die Schülerprognose geht von steigenden Schülerzahlen bei den Realschülern und Gymnasiasten im Landkreis aus“, erinnerte stellvertretende Landrätin Christel Engelhard. Insofern müsse auch bald Klarheit darüber bestehen, ob man zusätzliche Schulen im Landkreis benötige. Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion bereits einen Antrag eingereicht, der die Planungen für ein neues Schulzentrum fordert.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.