Netzwerkreport Nr. 179

Veröffentlicht am 28.11.2015 in Kreistagsfraktion

Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 16.11.2015

Die Haushaltsberatungen zum Haushaltsentwurf 2016 haben begonnen.

 

Anerkennung als freier Träger “Offenes Ast-Werk”

Der Antrag des Kindergarten-/Kinderkulturvereins “Offenes AST-werk” Tiefenbach/Ast e.V. auf Anerkennung als freier Träger der Jugendhilfe wurde anerkannt. Der Zweck des Vereins ist zum einen die Förderung der Kindertagesstätte der kath. Kirchenstiftung St. Georg in Ast, zum anderen die Kulturarbeit für Kinder und Jugendliche zur Förderung der Jugendpflege in der Gemeinde Tiefenbach und auch über die Gemeindegrenzen hinaus.

Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit

Der Bedarf für die Aufstockung der gemeindlichen Jugendarbeit in Wörth um 1,5 Wochenstunden wird festgestellt und zugestimmt. Dies gilt auch für den Bedarf für Gemeindejugendpflege in Tiefenbach mit 20 Wochenstunden.

Dem Bedarf für Jugendsozialarbeit an der Grundschule Ergolding im Umfang einer Vollzeitstelle ab dem Sommer 2016 sowie an den Grundschulen Altdorf und Geisenhausen mit je einer halben Stelle ab dem Schuljahr 2015/2016 wird zugestimmt.

Vereinbarung zur Wahrnehmung von Aufgaben der Jugendarbeit zwischen dem Landkreis Landshut und dem Kreisjugendring.

Um die gute Kooperation zwischen Landkreis und Kreisjugendring im Bereich der Jugendarbeit abzurunden und die Grundlagen dieser Zusammenarbeit zu fixieren, wurde - wie auch vom Bayerischen Jugendring empfohlen - eine Vereinbarung ausgearbeitet. Der vorgelegten Vereinbarung wurde zugestimmt.

Jugendhilfeplanung im Landkreis Landshut/Teilpläne Kommunale Jugendarbeit und Kindertagesbetreuung

Beide Teilpläne werden in einer Präsentation vorgestellt. Hierbei ist hervorzuheben, dass im Bereich der Schulkinderbetreuung im Hort die größten Bedarfslücken zu verzeichnen sind. Derzeit stehen im Landkreis insgesamt 927 Plätze zur Verfügung.

In den nächsten 3 Jahren sind im Landkreis Landshut rund 80 Plätze im Altersbereich unter 3 Jahren zu schaffen, 250 Plätze für Kinder von 3 Jahren bis zur Einschulung und ca. 500 Plätze für Schulkinder im Hort.

Zuwendungsanträge von freien Trägern der Jugendhilfe für 2016/Haushaltsberatungen 2016

Der Jugendhilfeausschuss stimmt den Einzelzuwendungen in diskutierter Form sowie den vorgelegten Haushaltsentwurf zu und empfiehlt dem Kreisausschuss, die Haushaltsmittel im veranschlagten Rahmen in den Kreishaushalt 2016 einzustellen.

- Filiz Cetin, Kreisrätin -

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.