Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie wird frühestens Ende 2018 besetzt

Veröffentlicht am 14.12.2017 in Presse

Große Freude herrschte im Juli 2014: Der Bezirk Oberpfalz und der Freistaat Bayern haben sich nach langen Verhandlungen endlich auf die Finanzierung des geplanten Lehrstuhls für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Regensburg geeinigt. Besetzt sollte er dann bis Ende 2015 sein. Dr. Martin Linder, bis 2011 Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie, hat viele Jahre intensiv um die Einrichtung des Lehrstuhls geworben und Margit Wild hat dieses Anliegen stets unterstützt.

„Inzwischen ist das Jahr 2017 fast vorbei und der Lehrstuhl ist immer noch nicht besetzt“, wundert sich die Regensburger Abgeordnete. Daher hat sie mit einer Anfrage zum Plenum nachgefragt. Die Antwort: „Bei günstigem Verlauf könnte der Lehrstuhl im weiteren Verlauf des Jahres 2018 besetzt werden“, so das Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Darüber hinaus brachte die Landtagsabgeordnete in Erfahrung, dass im Lauf des Verfahrens zwei Bewerbungen zurückgezogen wurden.

„Ich hoffe, dass jetzt wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist“, so Wild. „Dieser Schwebezustand ist für die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Regensburg nicht gut und wir haben den Lehrstuhl explizit auch eingerichtet, um das Fach attraktiver zu machen und die Forschung zu stärken. Wir haben hier wertvolle Zeit verloren“.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.