Landshuter SPD-Frauen auf dem Bundesparteitag

Veröffentlicht am 09.12.2023 in Bundespolitik

Kim Celin Seibert-Hogenkamp und Ruth Müller, MdL

„Wer Deutschland gerecht machen will, kann es nicht immer allen recht machen“, diese klare Botschaft stand im Mittelpunkt der mit Spannung erwarteten Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Parteitag der SPD in Berlin.

Aus der Region Landshut nahmen die Generalsekretärin der BayernSPD, Ruth Müller, MdL und die Juso-Vorsitzende Kim Seibert-Hogenkamp teil. Und der rote Faden der „Gerechtigkeit“ zog sich durch die rund 900 Anträge, die die Delegierten von Freitag bis Sonntag zu beraten hatten. „Unser Ziel ist es, dass der klimaneutrale Umbau unseres Landes auch sozial gerecht gestaltet wird“, so Müller. Dazu müsse vieles modernisiert werden, was letzten Endes mehr Investitionen in eine aktive Standort- und Industriepolitik bedeutet um in ein Jahrzehnt der Zukunftsinvestitionen zu starten. Angesichts der erschreckenden Pisa-Ergebnisse ist Kim Seibert-Hogenkamp froh, dass ein „Deutschlandpakt Bildung“ am Parteitag beschlossen wurde. Die angespannte Haushaltslage hat auch zu Diskussionen um die Schuldenbremse geführt und so wurde am Parteitag eine Reform derselben beschlossen: Künftig sollen starre Begrenzungen der Kreditaufnahme von Bund und Ländern, wie sie heute in der Verfassung stünden, abgelehnt werden. Denn dadurch würden Investitionen behindert und die  Handlungsfähigkeit des Staates werde dadurch beeinträchtigt. Als aktive Gewerkschaftlerin begrüßt Kim Seibert-Hogenkamp die angestrebte Reform zu den Regelungen des Mindestlohns: „Dadurch wird dieser künftig stärker steigen und die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und der Inflation besser abbilden“. „Wir haben uns an diesem Parteitag intensiv mit den großen Themen der Zukunft beschäftigt, während sich unser Ministerpräsident in seiner Regierungserklärung mit Nebenschauplätzen wie das Gendern zufrieden gibt“, so Müller. Letzten Endes zeige sich dadurch, dass die SPD in diesem Land nach wie vor die Partei sei, die die richtigen Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit hat und Kurs beim Regieren hält“.  

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.