LandkreisSPD (SR-Bogen) tag in Oberlindhart

Veröffentlicht am 10.05.2017 in Regionalpolitik

Erwarten mit Spannung den Ausgang der Mitgliederbefragung und die Neuwahlen zum Landesvorsitz: (v.l.) Uli Aschenbrenner, Robert Pfannenstiel, Lukas Butterworth, Kreisvorsitzender Martin Kreutz, Martin Schießwohl, Rainer Pasta, Theo Göldl und Heinrich Kaiser.

 

LandkreisSPD greift zentrale Themen „Hochwasserschutz“ und „ÖPNV“ an

Kreisvorstandschaft tagte in Oberlindhart – Arbeitsgruppen für „Interkommunalen Hochwasserschutz“ und „Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ eingerichtet

Oberlindhart (pas): Am vergangenen Montag tagte die SPD-Kreisvorstandschaft unter Teilnahme einiger Ortsvereinsvorsitzenden und Vertretern der Straubinger SPD im Sportheim in Oberlindhart. Neben aktuellen Themen war die Einsetzung zweier Arbeitsgruppen zu den Themen „Interkommunalen Hochwasserschutz“ und „Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ Ziel der Sitzung. Der Fraktionsvorsitzende der StadtSPD, Peter Stranninger, berichtete über die Fortschritte beim Projekt Soziale Stadt in Straubing.

Ein zentrales Thema des Abends war die Mitgliederbefragung zur Wahl des neuen Landesvorsitz. Der Kandidat aus dem Kreisverband Straubing, Uli Aschenbrenner aus Ascha, stellte sich den Fragen der Anwesenden und proklamierte erneut seine Position für einen Neuanfang der BayernSPD: „Es sollte sich wieder lohnen, anständig zu sein!“ Mit einem Ergebnis der Mitgliederbefragung wird am Freitag, den 12. Mai gegen 14:30 Uhr erwartet. Die Kreisvorstandschaft wünschte Uli Aschenbrenner für seine Kandidatur viel Erfolg. Auch die Kandidatur von Johanna Uekermann für einen Stellvertreterposten lässt die Delegierten aus dem Landkreis sowie die Kreisvorstandschaft den Landesparteitag in Schweinfurt am 19./20.5. mit besonderer Spannung erwarten. Auch der Bezirksparteitag mit Neuwahlen am 8. Juli in Teisnach wurde besprochen.

Aus dem Kreistag konnte Kreisvorsitzender und Kreisrat Martin Kreutz vermelden, dass aufgrund des Antrags der SPD die Verwaltung im Landratsamt derzeit die rechtlichen Möglichkeiten eines wie auch immer gearteten Zweckverbandes Hochwasserschutz prüfen, um die Idee des interkommunalen Hochwasserschutzes voranzutreiben. In diesem Zusammenhang hat die Kreisvorstandschaft einen Informationstermin am 19. Mai in Feuchten bei Bayerbach (LKR Landshut) angeregt, um sich über die praktischen Umsetzungen einer solchen Idee vom Wasserwirtschaftsamt Landshut ins Bild setzen zu lassen. Mit Unterstützung der Landshuter Abgeordnete Ruth Müller konnte der Termin bereits fest vereinbart werden.

Neben dem „Interkommunalen Hochwasserschutz“ wird sich die LandkreisSPD in den kommenden Monaten auch mit dem „Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)“ befassen. „Hochwasserschutz und ÖPNV sind zwei der drängendsten Themen im Landkreis. Schon die ersten Gewitterregen haben gezeigt, dass auch dieses Jahr mit akuten Hochwasserereignissen, vor allem in kleinen, regionalen Ausmaß zu rechnen ist“, so Kreisvorsitzender Martin Kreutz. Stellvertreter Martin Schießwohl verwies auf die zentrale Bedeutung des ÖPNV in der Fläche um dem demographischen Wandel einerseits, und der Forderung nach gleichwertigen Lebensbedingungen in Bayern andererseits, gerecht zu werden. Für beide Themen wurde je eine Arbeitsgruppe installiert, die federführend die Themen bearbeiten und bei den kommenden Vorstandssitzungen über den Fortgang berichten werden.

Die nächste Kreisvorstandssitzung wurde für den 19. Juni um 19 Uhr in Schwarzach vereinbart, am 7. Juli lädt die KreisSPD zu einem Fachgespräch „Digitalisierung in der Medizin“ in die Kreis-Klinik Bogen ein.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.