LABERTALER: Mineralwassers aus dem Stephanie Brunnen

Veröffentlicht am 07.12.2012 in Allgemein

Informierten sich über Mineralwasser aus Schierling: MdB Marianne Schieder (3.v.li) und MdL Reinhold Perlak (2.v.re.) sowie Kommunalpolitiker aus der Region mit stellv. Landrat Sepp Weitzer (3.v.re.) an der Spitze. Durch das Unternehmen führte das Ehepaar Sillner (jeweils außen)

Mineralwasser: ursprünglich und rein!?
SPD besuchte die LABERTALER Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH in Schierling

Auf Einladung der Inhaber-Familie Sillner besuchten die Abgeordneten Marianne Schieder (Bundestag) und Reinhold Perlak (Landtag) mit Vertretern der regionalen SPD den familiengeführten, mittelständischen Mineralbrunnenbetrieb LABERTALER in Schierling. Neben der technischen Ausstattung beeindruckte vor allem die regionale und umweltbewusste Ausrichtung der Firma. Das Mineralwasser aus dem Labertal besticht durch herausragende Qualität. Die jährliche Goldprämierung der DLG für das Mineralwasser aus dem LABERTALER Stephanie Brunnen sowie Testurteile mit „sehr gut“, zum Beispiel von Stiftung Warentest belegen dies.

Die Besucher konnten sich bei einem von Herrn Sillner geführten Rundgang durch die Produktion und das moderne Hochregallager vom Einsatz modernster Technologien überzeugen. "Bei der Auswahl der Produktions-Komponenten achtet die Firma LABERTALER konsequent auf geringen Energie-, Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch sowie auf die Reduzierung des Lärmpegels. Dabei bewährt sich die enge Zusammenarbeit mit der nahe gelegenen Firma Krones, wobei es zu vielen maßgeschneiderten Lösungen für unser Unternehmen gekommen ist", so Frau Sillner, die in der 3. Generation das Unternehmen leitet.

Die Schierlinger Firma, die im Dezember 1949 mit der Erzeugung und dem Verkauf von Limonaden startete, präsentierte sich den SPD-Politikern als hochmoderner Produktions- und Logistikbetrieb, bei dem natürlich die Ausbildung junger Fachkräfte nicht zu kurz kommt. Unweit des Schierlinger Firmensitzes wurden im Juni 1986 drei Brunnen bis zu einer Tiefe von rund 500 Meter niedergebracht, von denen sich – entgegen ersten Fachmeinungen - alle drei als außerordentlich erfolgreich erwiesen. Mit viel unternehmerischen Mut legte Adolf Schweiger den Grundstein für die Förderung und Vermarktung des natriumarmen Mineralwassers aus dem Stephanie Brunnen und begründete die erfolgreiche Erweiterung zum Mineralbrunnenbetrieb.

Lilo und Frank Sillner sind vor allem für den Straubinger Abgeordneten Reinhold Perlak keine Unbekannten, denn im Jahr 2008 übernahm die Familie Sillner die Traditionsbrauerei Röhrl in Straubing. Bei der anschließenden Aussprache bekräftigte Geschäftsführerin Lilo Sillner, dass für den Mineralbrunnenbetrieb eine außergewöhnliche Qualität seiner Produkte Grundvoraussetzung ist. Als Mitglied des Vorstandes des Verbands Deutscher Mineralbrunnen e.V. sensibilisierte Lilo Sillner die anwesenden Politiker für das deutsche – und insbesondere natürlich für das bayerische – Mineralwasser. Gerade im Ernährungsbereich achteten Verbraucher wieder mehr auf Regionalität, Marken und vor allem Qualität, so die Firmenchefin. "Mineralwasser kommt aus tiefen unterirdischen Wasservorkommen und ist deshalb von Natur aus rein. Das durch meterdicke Gesteinsschichten filtrierte Wasser erhält gleichzeitig ihre wertvollen Mineralien und Spurenelemente. Die Zusammensetzung eines Mineralwassers darf nicht verändert werden. Erlaubt ist, aus Gründen der Optik, lediglich Eisen zu entziehen", erklärte Frau Sillner.

Natürliches Mineralwasser dürfe grundsätzlich nicht verändert werden, muss am Quellort abgefüllt werden und von Natur aus rein sein. Technische Verfahren, um das Wasser zu behandeln z.B. Chlorisierung oder UV-Bestrahlung, seien nur bei Leitungswasser erlaubt. "Unser Mineralwasser LABERTALER Stephanie Brunnen ist mindestens 5000 Jahre alt und daher frei von jeglichen Umwelteinflüssen", konnte Frank Sillner berichten. Er verwies dabei auf die zunehmende Verfeinerung der Untersuchungsmethoden von Lebensmitteln und anderen Produkten auf Fremdstoffe. Frau Schieder und Herr Perlak betonten einstimmig: „Sicherlich ist es wichtig, zu wissen, was und wie viel an Fremdstoffen in den Produkten vorhanden ist. Die Regulierung durch Grenzwerte muss aber mit der Erkenntnis über die tatsächliche Beeinträchtigung durch die Fremdstoffe auf den Menschen einhergehen.“ Frau Sillner bekräftigte: „ Die Konsumenten erhalten beim Kauf sämtlicher LABERTALER Produkte höchste Qualität, wie die jährlichen Prämierungen bestätigen.“

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.