Europa erhält den Frieden!

Veröffentlicht am 06.03.2014 in Europa

Super Stimmung beim Aschermittwoch der SPD in Vilshofen

Vilshofen. 3.000 Gäste, scharfe Attacken auf die CSU und eine kraftvolle Europa-Rede von Martin Schulz - der Landesvorsitzende der Bayern-SPD Florian Pronold MdB ist hochzufrieden mit dem Politischen Aschermittwoch der Sozialdemokraten in Vilshofen. „Wir haben uns klar positioniert und deutlich gemacht: Dort wo die SPD regiert, geht es den Leuten besser. Die CSU geht dagegen verantwortungslos mit ihrer absoluten Mehrheit um. Egal, ob bei der Energiewende, der Bildungspolitik oder in der Affäre Kreidl.“

Zuvor eröffnete am Vormittag die Generalsekretärin Natascha Kohnen MdL den Aschermittwoch und machte deutlich, dass der Kampf gegen undemokratisches Gedankengut in den anstehenden Wahlen weiter wichtig ist: „Wir müssen aufpassen, dass die Rechten und Populisten in Europa nicht wieder erstarken!“.

Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly betonte, dass die SPD soziale Politik für alle gestalten will: „Machen wir Politik nur noch für die Hälfte, die wählen geht? Nein! Gerade wir Sozis müssen Politik für alle machen!“ Er begrüßte den angehenden „Oberbürgermeister von Europa“, Präsident des Europäischen Parlaments und europaweiter Spitzenkandidat der Sozialdemokraten zur Europawahl, Martin Schulz.

Mit einer Rede, die das ganze Bierzelt begeisterte, erinnerte Martin Schulz MdEP, der Präsident des Europäischen Parlaments, daran, dass Europa den Bürgerinnen und Bürgern dienen müsse – nicht wirtschaftlichen Interessen. „Nicht die Freizügigkeit ist das Problem - das Problem sind fehlende Regeln, die die Ausbeutung von Menschen verhindern: Wir brauchen das soziale Europa!“

Europa erhalte den Frieden, weil so verschiedene Regionen und Länder voneinander lernen und in einer gemeinsamen Struktur zusammenarbeiten könnten. „Was passiert, wenn Machthaber nicht in solche Strukturen eingebunden sind, sieht man gerade auf der Krim“, so Schulz zur internationalen Lage weiter.

Das Fazit des SPD-Bezirksvorsitzenden Christian Flisek MdB: „Ob kommunal, in Europa – auf allen Ebenen gilt: Wir verbessern die Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort. Das haben wir heute auf dem Politischen Aschermittwoch wieder sehr deutlich gemacht.“

Foto: Natascha Kohnen, Martin Schulz, Uli Maly und Florian Pronold sorgten für eine super Stimmung bei den 3000 Gästen im Bierzelt beim Politischen Aschermittwoch in Vilshofen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.