EU-Kommission befragt Bürger zu Umgebungslärm

Veröffentlicht am 19.01.2016 in Presse

Aktuell überprüft die Europäische Kommission die Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm. Dabei sollen vor allem Effizienz und Leistungsfähigkeit der Richtlinie geprüft sowie eine Kosten-Nutzen-Analyse vorgenommen werden. Im Rahmen dieser Evaluation können sich bis zum 28. März 2016 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände an der öffentlichen Konsultation beteiligen.

"Die Umgebungslärmrichtlinie ist ein wichtiges Instrument, um in der EU Lärmbelästigung durch Industrie und Verkehr zu erfassen und einzudämmen. Besonders entlang von Bahnstrecken, viel befahrenen Straßen oder in der Nähe von Flughäfen können die in der Richtlinie verankerten Lärmkarten und Aktionspläne zur Lärmreduzierung beitragen", erläutert Ismail Ertug, SPD-Europaabgeordneter der SPD für die Oberpfalz und Niederbayern.

Die bestehende Richtlinie setzt keine verbindlichen Lärmgrenzwerte fest und überlässt auch die Maßnahmen zur Verminderung von Umgebungslärm den Mitgliedsstaaten. In mehreren Mitgliedsstaaten wurde sie nicht fristgerecht oder nur teilweise umgesetzt. Die Europäische Kommission will daher Verbesserungsvorschläge ausarbeiten, um die Richtlinie zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Ismail Ertug begrüßt diesen Schritt: "Lärmbelästigung ist leider eine weit verbreitete Ursache für gesundheitliche Probleme. Europaweit sind über 100 Millionen Menschen beispielsweise von Verkehrslärm betroffen. Eine verbesserte Gesetzgebung könnte hier für viele Menschen eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreichen. Daher rate ich allen vom Lärm betroffenen, sich in die Konsultation einzubringen."

Der Fragebogen zur Konsultation ist online unter http://ec.europa.eu/eusurvey/runner/noise zu finden und auch in deutscher Sprache verfügbar. Neben Multiple-Choice-Fragen gibt es auch offene Fragen und es können ergänzende Dokumente hochgeladen werden.

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.