Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof. Marianne Schieder: „Lärmschutz bei der Elektrifizierung zugesichert"

Veröffentlicht am 25.03.2015 in Presse

„In der Frage des Lärmschutzes bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof über Schwandorf und Weiden gibt es sehr gute Nachrichten aus dem Bundesverkehrsministerium“, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder. 

Bei einer Veranstaltung über Lärmfragen im Schienenverkehr in der Schweizer Botschaft in Berlin am Dienstag (23.03.15) antwortete der Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, MdB Enak Ferlemann auf die diesbezügliche Frage der SPD-Abgeordneten wörtlich: „Allein schon die Elektrifizierung der Bahnstrecke ist einer Neubaumaßnahme gleichzusetzen, was bedeutet, dass der Lärmschutz kommt.“

MdB Marianne Schieder: „Ich freue mich sehr und bin erleichtert über diese deutlichen und klaren Worte aus dem Bundesverkehrsministerium, die es bisher so nicht gegeben hat. Das ist ein gutes Signal für die Anwohnerinnen und Anwohner.“

Zudem bringe der Bund auch folgende Lärmsanierungsmaßnahmen im Bereich der Bahn voran:

  • Ausbau und rechtliche Absicherung des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms für Bestandsstrecken,
  • deutschlandweite Halbierung des Schienenlärms bis 2020,
  • keine lauten Güterwagen ab 2020 auf dem deutschen Schienennetz, Evaluierung 2016 und Umsetzung ordnungsrechtlicher Maßnahmen (bspw. Nachtfahrverbote), sofern bis 2016 nicht mindestens die Hälfte der in Deutschland verkehrenden Güterwagen umgerüstet ist,
  • Fortsetzung der Bezuschussung für die Umrüstung auf lärmmindernde Bremsen,
  • Einsatz auf europäischer Ebene für ein ab dem Jahr 2020 zu erlassendes EU-weites Einsatzverbot für laute Güterwagen sowie für ein EU-Programm zur Förderung der Umrüstung lauter Güterwagen,
  • rechtliche Klarstellung, dass die in der vergangenen Legislaturperiode für Schienenneubaustrecken um 5 dB(A) verschärften Lärmgrenzwerte auch für umfassende Streckenertüchtigungen im Bestandsnetz, die neue Planfeststellungsverfahren erforderlich machen, gelten,
  • Erhöhung der Mittel für die Lärmschutzprogramme im Bereich Schiene

„Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck für die Erreichung dieser Ziele einsetzen und hoffe, dass die Elektrifizierung der Strecke Regensburg-Hof bald kommt“, betont MdB Marianne Schieder.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.