Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten an Irene Janner und Franz Weindl verliehen

Veröffentlicht am 17.11.2014 in Wahlkreis

Vilsbiburg. Für ihre langjährige herausragende ehrenamtliche Tätigkeit wurde gestern Vormittag das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten an Irene Janner, und Franz Weindl verliehen. Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Hans Sarcher (VHS VIB) und Theresa Bergwinkl (SPD OV) gratulierten den beiden langjährigen SPD Mitgliedern zu ihrer Auszeichnung.

Ruth Müller:“ Unter den ausgezeichneten Bürgerinnen und Bürgern seid ihr beide – und das völlig zu Recht! Euer Leben ist geprägt vom ehrenamtlichen Engagement und dem Einsatz für Eure Mitmenschen. Weiterhin viel Energie, Kraft und Glück bei allem was Ihr noch vorhabt!“

 

Irene Janner

Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2000 kümmert sich Irene Janner um die Integration von Ausländern und Migranten in die städtische Gemeinschaft. Irene Janner erteilt außerdem seit fast 25 Jahren Nachhilfeunterricht für Kinder aus sozial schwächeren Familien und Familien mit Migrationshintergrund. Seit 2004 engagiert sie sich überdies in der Muslimgemeinde Vilsbiburg und gibt vor allem Frauen Deutschunterricht, hilft bei Behördengängen, Bewerbungen, Einbürgerungsfragen, Arztbesuchen und so weiter.

Als Folge ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde Irene Janner 2008 von der Stadt Vilsbiburg zur Integrationsbeauftragten ernannt. Erwähnt sei auch Janners politische Arbeit im Kreistag (von 1984 bis 2008) und als Stadträtin (von 1990 bis 2012), ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Richterin am Amtsgericht in Landshut sowie als stellvertretende Leiterin der Volkshochschule Vilsbiburg.

 

Franz Weindl

Seit 1953, also seit mehr als 60 Jahren, ist Franz Weindl Mitglied im Musikverein Vilsbiburg. Von 1960 bis 1993 hatte er das Amt des Schriftführers inne. Auch bei der Siedler- und Eigenheimervereinigung Vilsbiburg war Franz Weindl von 1982 bis 1998 Kassenwart und weitere vier Jahre als Kassenprüfer tätig. Und seit Januar 2002 ist er zweiter Vorsitzender der Chorgemeinschaft Vilsbiburg und hilft tatkräftig mit bei der Organisation von Konzerten und Veranstaltungen der Chorgemeinschaft. Nicht unerwähnt sei, dass Weindl seit vielen Jahren für zwei alte Damen in Vilsbiburg die ehrenamtliche Betreuung übernommen hat und auch diesen viel Zeit widmet.

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.