Die Schattenseiten der Boomregionen Landshut und Freising diskutiert

Veröffentlicht am 13.08.2018 in Ratsfraktion

SPD-Kreistagsfraktionen tauschten sich aus

Zu einer Klausurtagung waren die SPD-Kreisräte aus dem Landkreis Freising nach Altfraunhofen gekommen und nutzten die Gelegenheit, sich mit den beiden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Kreistag des Landkreises Landshut, Sebastian Hutzenthaler (Vorsitzender) und Ruth Müller, MdL (stellvertretende Vorsitzende) auszutauschen.

„Sowohl der Landkreis Landshut als auch der Landkreis Freising profitieren bei der Wirtschaftskraft von der Lage im Speckgürtel Münchens“, stellten die beiden Fraktionsvorsitzenden Sebastian Hutzenthaler und Dieter Thalhammer (Freising) übereinstimmend fest.

Allerdings sind die Herausforderungen, die sich eben durch den Zuzug ergeben, in beiden Landkreisen ähnlich gelagert, wurde in der Diskussion deutlich. Die Kommunen seien überall gefordert, die Infrastruktur wie KiTas, Schulen aber auch Wohnraum bereitzustellen, um den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. „Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware“, waren sich die Kreisräte aus den Landkreisen Freising und Landshut einig. Hier ist dringender Handlungsbedarf geboten und der Freistaat müsse endlich die richtigen Weichen stellen und es beispielsweise den Landkreisen erleichtern, Wohnungsbau selbst in die Hand zu nehmen, forderte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ruth Müller, die auch zugleich die örtliche Abgeordnete ist. Einig waren sich die SPD-Kommunalpolitiker auch über die Landkreisgrenzen hinweg, dass eine zusätzliche dritte Startbahn am Flughafen München sowohl den Siedlungsdruck als auch die Herausforderungen für die Infrastruktur noch einmal verschärfen würde. „Deshalb bleiben wir bei unserem „Nein“ zu einer dritten Startbahn“, bekräftigten die beiden Kreisvorsitzenden Peter Warlimont und Ruth Müller den Beschluss des SPD-Landesparteitags von 2009, an dem sie damals beide teilgenommen hatten.

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.