Der Weg zu einem gerechten und verständlichen Steuerrecht

Veröffentlicht am 01.08.2010 in Steuern & Finanzen

Konzepte für morgen

Die SPD hat in diesem Jahr „Zukunftswerkstätten“ zu den wichtigsten Fragen eingerichtet, denen sich Gesellschaft und Politik stellen müssen. Es geht dabei um Werte, Inhalte und Rahmenbedingungen, die in der Partei und im Dialog mit den Bürgern erarbeitet werden sollen. Angelegt sind die Zukunftswerkstätten als Projekt, nicht als Gremium. Der SPD-Bezirksvorstand Oberpfalz begrüßte dieses Modell bei seiner letzten Sitzung als Ausdruck offener Diskussionskultur und unterstützte die Konstituierung einer Werkstatt für Steuern und Finanzen, die nun in Regensburg die Arbeit aufnahm.

Unter Koordination von Sebastian Koch versucht die „Arbeitsgemeinschaft Steuern“, sich ein umfassendes Bild vom dt. Steuersystem machen. Die Diskussion mit Experten begann mit
Diplom-Finanzwirt (FH) Roman Niederberger.
Als erfahrener Steuerfachmann referierte er vor einem interessierten Publikum im Regensburger Bischofshof über die Gründe der Komplexität des Steuerrechts und die Unwegsamkeiten, die den Steuerpflichtigen und der Verwaltung daraus erwachsen können.

Kritisch zeigte sich Niederberger in seinem Vortrag vor allen hinsichtlich teilweiser abstruser Steuersatzregelungen bei der Mehrwertsteuer. Hier zeige sich nämlich besonders stark die Bedeutung von Lobbyarbeit in der deutschen Politik. „Steuerpolitik verlange nach Rückgrat“, so Niederberger weiter. Daher nimmt er aktuelle Reformankündigungen der schwarz-gelben Koalition eher als Drohung wahr.

Die Wortmeldungen in der anschließenden Diskussionsrunde gingen in dieselbe Richtung. Koch merkte zum Beispiel an, dass die gegenwärtige Steuerpolitik ausschließlich unter dem Zeichen einer gewünschten und notwendigen Haushaltskonsolidierung stehe und nicht unter dem Ziel, ein klares und gerechteres Steuerrecht zu schaffen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.