Der Abwanderung junger Fachkräfte entgegenwirken

Veröffentlicht am 09.08.2017 in Presse

MdB Uli Grötsch mit der Besuchergruppe aus Wiesau

„Ausgezeichnete Ausbildungsbedingungen“ bescheinigten die rund 40 Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit MdB Uli Grötsch den EDV-Schulen Wiesau. Der SPD-Bundestagsabgeordnete hatte in guter Tradition die angehenden Informatiker nach Berlin eingeladen. In lockerer Gesprächsatmosphäre erkundigte sich Grötsch nach ihren Berufsvorstellungen und Zukunftsaussichten. Schnell kam die Sprache auf ein altbekanntes Problem in der nördlichen Oberpfalz: Abwanderung. Ein Schüler könne sich gut vorstellen, die IT-Struktur in einem Start-up-Unternehmen mit aufzubauen und von Anfang an in einem neuen Unternehmen dabei zu sein. Aber da, wo er herkomme, ginge das nicht. Da müsse man schon in eine größere Stadt ziehen.

Abwanderung in Städte will der SPD-Politiker Grötsch entgegenwirken. „Wir brauchen so gut ausgebildete Leute wie Sie bei uns zu Hause!“, appelliert Grötsch an die EDV-Schüler. „Wir müssen erreichen, dass sich noch mehr Unternehmen bei uns in der nördlichen Oberpfalz ansiedeln und attraktive Arbeitsplätze schaffen, damit Sie hierbleiben.“

Zwar sei die Infrastruktur schon besser als vor einigen Jahren, aber Grötsch sehe noch Verbesserungspotential. „Für unsere Region ist eine schnelle Internetverbindung enorm wichtig, damit wir nicht den Anschluss verlieren“, stellt Grötsch fest. „Der Breitbandausbau in allen Kommunen in der Oberpfalz hat für mich oberste Priorität.“

Nach dem Gespräch mit ihrem Bundestagsabgeordneten hatten die Schülerinnen und Schüler noch Gelegenheit die Kuppel des Reichstagsgebäudes zu besichtigen und hörten sich einen Informationsvortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals an.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.