CSU soll zu Schlamassel bei der Bundeswehrreform stehen

Veröffentlicht am 22.09.2011 in Sicherheit & Inneres

Folgen der "Wehrreform"

"Die CSU tut gut daran, endlich anzuerkennen, dass ihr eigener Ex-Minister zu Guttenberg die Miesere verursacht hat, vor der die bayerischen Bundeswehrstandorte jetzt stehen", erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Bayern in der SPD-Fraktion Marianne Schieder. Hätten er und in seinem Gefolge die schwarz-gelbe Koalition die Wehrpflicht nicht über Nacht abgeschafft, wären die Probleme und vermutlich die Einschnitte nicht so groß.

Auch wenn sich der Bundesverteidigungsministers Thomas de Maizière bei der CSU nicht in die Karten schauen ließ, so hat er vermutlich nicht umsonst erwähnt, dass nicht so viele Bundeswehr-Rekruten aus Bayern kommen. Es scheint ein Kriterium für den Fortbestand einzelner Kasernen zu sein. "Ich hoffe jedoch sehr, dass am Ende die wirtschaftliche Bedeutung eines Standortes für den ländlichen Raum noch mehr wiegen wird. Dann hätten hoffentlich gerade die Standorte in ländlichen Regionen eine Chance."

Die CSU jedoch soll endlich zu dem Schlamassel stehen, den sie eingebrockt hat und nicht mit schönen Worten so tun, als ob sie jetzt alles retten wolle. "Mich erinnert dieses Verhalten an einen pyromanischen Feuerwehrmann, der heimlich zündelt, um löschen zu dürfen", so Marianne Schieder.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.