Crystal-Speed-Probleme in Bayern und Tschechien

Veröffentlicht am 04.10.2012 in Europa & Außen

MdB Werner Schieder trifft in Berlin tschechischen Botschafter zu einem Meinungsaustausch

Der Botschafter der Tschechischen Republik Dr. Rudolf Jindrák und MdB Werner Schieder trafen sich zu einem Meinungsaustausch in Berlin. Der Bundestagsabgeordnete hatte um das Gespräch nachgesucht.
Botschafter Dr. Rudolf Jindrák und MdB Werner Schieder stimmten darüber überein, dass sich die nachbarschaftlichen Beziehungen auch in den Regionen beidseits der Grenze sehr positiv entwickelt hätten. Große Fortschritte seien auch bei der polizeilichen Zusammenarbeit und der Kriminalitätsbekämpfung zu verzeichnen. MdB Werner Schieder trug Herrn Botschafter Jindrák die Sorgen aus dem Wahlkreis bezüglich der Crystal-Speed-Problematik vor.

Der Anstieg der Drogenkriminalität in diesem Bereich sei besorgniserregend und die Zahlen über den Konsum dieser gefährlichen Droge insbesondere in den grenznahen Bereichen sei
alarmierend. MdB Werner Schieder berichtete, dass in seiner Region
insbesondere in der leichten Verfügbarkeit der Droge auf den so
genannten Vietnamesenmärkten unmittelbar hinter der Grenze ein großes Problem gesehen werde.

Beide Gesprächspartner stimmten überein, dass zur Bekämpfung dieser Kriminalitätsform auf beiden Seiten die Zuständigkeiten strikt
wahrgenommen und die Herausforderung ernst genommen werden müsse. Herr Botschafter Jindrák zeigte großes Verständnis für das vom Abgeordneten vorgetragene Problem und hob die Bedeutung eines gemeinsamen und grenzüberschreitenden Vorgehens hervor. Die tschechische Seite teile die Besorgnis. Gerade deswegen sei inzwischen auf tschechischer Seite eine Reihe von Initiativen vorgesehen. Der Botschafter versprach, das Anliegen dem tschechischen Innenminister vorzutragen. Er informierte den Abgeordneten über aktuell anstehende Besprechungstermine tschechischer Sicherheitsbehörden zu diesem Thema. Auch beabsichtige der tschechische Innenminister die tschechische Grenzregion zu bereisen und die Drogenproblematik mit zuständigen Dienststellen zu beraten. Die bilateralen Gespräche zwischen Tschechien und Deutschland bzw. Bayern zu diesem Thema sollen fortgeführt werden.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.