Bündnis gegen Studiengebühren wird aktiv

Veröffentlicht am 26.12.2012 in Bildung

Bündnistreffen der unterstützenden Organisationen des Volksbegehrens

SPD in Stadt und Landkreis Landshut unterstützt Volksbegehren gegen Studiengebühren

Am Mittwoch kamen zahlreiche Vertreter von Parteien, Verbänden und Gewerkschaften im Gasthof Wadenspanner in Altdorf zusammen, um das gemeinsame Vorgehen beim Volksbegehren gegen Studiengebühren im Landkreis Landshut abzusprechen. Auf Initiative der FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneten Jutta Widmann und Hubert Aiwanger fanden sich Vertreter von SPD, Grünen, Piraten, ÖDP, Ver.di, Deutschem Gewerkschaftsbund, IG Metall Katholischer Arbeitnehmerbewegung und FREIEN WÄHLERN zu einem gewinnbringenden Gedankenaustausch ein.

Eingangs wurde der zeitliche Rahmen des Volksbegehrens besprochen: Von 17. bis 30. Januar läuft die Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen Studiengebühren. In diesem Zeitraum müssen sich 10 % der Bevölkerung, also rund 940.000 Bürger, in ihren jeweiligen Rathäusern in die Listen eintragen. Daher gelte es für die Bündnispartner, die das Volksbegehren tragen, sich organisatorisch aufzustellen. Hauptaugenmerk müsse dabei auf der Koordination gemeinsamer Aktionen wie Infostände oder Plakatierungen liegen.
Für die Stadt Landshut wurde bereits ein Infostand in der Altstadt vor dem Rathaus organisiert. Dieser wird während der gesamten Dauer der Eintragungsfrist mit Bündnispartnern besetzt. Geplant sind darüber hinaus weitere Infostände in den Landkreisgemeinden. Darüber informiert das Bündnis rechtzeitig.

Neben der Aufgabenverteilung wurden bereits die nächsten Termine für Zusammenkünfte des Bündnisses vereinbart: ein weiteres Arbeitstreffen am 14. Januar, das Zusammentreffen am Infostand in Landshut zum gemeinsamen Unterschreiben im Rathaus am ersten Tag der Eintragungsfrist (17. Januar) um 12:00 Uhr, sowie eine Pressekonferenz zur Zwischenbilanz am 21. Januar. Darüber hinaus ist eine gemeinsame Unterschriftenaktion von Schülern und Studenten in Landshut geplant.

Abschließend zeigten sich die Bündnispartner zuversichtlich, das Ziel zu erreichen: „Wenn jeder Bündnispartner seine Stärken ausspielt und seine jeweilige Zielgruppe ansprechen, motivieren und zum Unterschreiben bewegen kann, werden wir in Stadt und Landkreis Landshut hervorragende Ergebnisse erzielen. Wir haben viel Arbeit vor uns, freuen uns aber auf dieAufgabe“, so der übereinstimmende Tenor der Beteiligten.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.