Bahnstrecke Marktredwitz – Pilsen wieder im Kernnetz

Veröffentlicht am 30.05.2013 in Verkehr

Ismail Ertug feiert großen Erfolg: Ministerrat nimmt Bahnstrecke wieder in das TEN-V-Kernnetz auf

Der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug kann zum Ende der Trilogverhandlungen zwischen Europäischer Kommission, Europäischem Rat und Europäischem Parlament einen großen Erfolg verbuchen. Die Bahnstrecke Marktredwitz – Pilsen wird auf seine Initiative hin wieder in das Kernnetz der Transeuropäischen Verkehrsnetze aufgenommen.

Ich bin froh, dass die Bahnstrecke Marktredwitz – Pilsen wieder in das Kernnetz aufgenommen wird. Damit konnten wir uns gegen den Widerstand des Ministerrates durchsetzen, der die Strecke im letzten Jahr aus dem Kernnetz gestrichen hat. Es hat sich gelohnt, Druck aus der Region aufzubauen und ich möchte mich ausdrücklich bei allen Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen, Landrätinnen und Landräten bedanken, die auf meinen offenen Brief reagiert haben und dieses Anliegen unterstützt haben“, erklärt Ismail Ertug, Abgeordneter für die Oberpfalz und Niederbayern.

Im Haushaltsplan bis 2020 stehen europäische Fördergelder für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zur Verfügung, die abgerufen können, wenn sich Deutschland zur Umsetzung des Projektes entschließt. Ismail Ertug ergänzt: „Die Anbindung des Wirtschaftsstandortes Ostbayern an die Region Pilsen und die Entlastung der Autobahnen A6 und A93 sind wichtige Infrastrukturprojekte. Mit dem Erfolg im Trilog ist die Realisierung wieder greifbar.“

Der Verkehrsministerrat hat die Bahnstrecke Marktredwitz – Pilsen in seiner Sitzung Ende 2012 aus dem TEN-V-Kernnetz gestrichen. Ismail Ertug hat sich zu Beginn der Trilogverhandlungen mit einem offenen Brief an Bürgermeister, Landräte und Mandatsträger aus Ostbayern gewandt und um Unterstützung geworben. Die Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) sollen bis 2030 realisiert werden Zudem stehen Fördergelder von bis zu 40% der Investitionssumme zur Verfügung, die von den Mitgliedstaaten abgerufen werden können. Den offenen Brief finden Sie hier: http://ertug.eu/91news_de.php?wpf_news_id=521#news521.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.