Bahnstrecke Hof-Regensburg aus Europäischen Bahnnetz gestrichen

Veröffentlicht am 20.10.2013 in Verkehr

MdL Annette Karl: Verzögerung bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke nicht hinnehmbar

Die EU-Kommission hat die Bahnstrecke Hof-Regensburg aus ihren aktuellen TEN-V-Kernnetzplänen gestrichen. Mit den TEN-V-Plänen will die EU den Verkehr durch Europa verstärkt auf die Schiene bringen und fördert den Ausbau der Bahnstrecken mit bis zu 40%. Für die geplante Elektrifizierung der Strecke Hof-Regensburg bedeutet dies nun, dass der Bund als Investor die Kosten vollständig alleine tragen muss. Die oberpfälzer Landtagsabgeordnete Annette Karl fordert aus diesem Grund die Bundesregierung auf, auf EU-Ebene mit aller Kraft für eine Änderungen dieser Planungen zu kämpfen, gleichzeitig aber schon jetzt mit den möglicherweise höheren Kosten zu kalkulieren.

„Es darf nicht passieren, dass durch einen höheren Eigenanteil des Bundes die für die Oberpfalz wichtige Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg noch weiter verzögert wird. Wichtig ist auch den optimalen Lärmschutz für die Anlieger der Bahnlinie immer im Blick zu behalten. Hier dürfen keine Abstriche zugelassen werden“, so Karl.

„Die bayerische Staatsregierung fordere ich auf, sich auch in diesem Bereich für gleichwertige Lebensbedingungen einzusetzen und beim Bund einen zeitnahen Ausbau der Bahnstrecke zu fordern, damit die Oberpfälzer schneller in die Landeshauptstadt und zum Flughafen München kommen.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.